Full text: Technische Mechanik

254 - Geradlinige Bewegung eines materiellen Punktes. 
2nP, = Q'sina + WO: cos a 
oder, da in praktischen Fällen «@ klein und demgemäss cos a = 1 
and sina== tg a gesetzt werden kann: . 
2nP, = Q (tg a-+ pr) 
and mit »nP,=uQ. 
2u= tg a-- X; tg a= U. 
Wäre die Kraftanstrengung eines Pferdes das Dreifache, d. h. 
—=3P, gewesen, hätte man erhalten: ig a=— 2u. 
Daraus folgt, dass, je kleiner 4, also je besser die Bahn ist, 
um so geringer die vorkommenden Steigungen sein ‚dürfen, wenn 
lie Arbeitskraft der Pferde richtig ausgenutzt werden soll. 
Da 1 
Für Q= 6000 kg; P,=70kg und = 76 ergiebt sich die 
aothwendige Anzahl von: Pferden: auf horizontaler Strecke: 
n— 1,9000 _ 
7740 70 
, 1 
und die zulässige Maximalsteigung — 7 oder: 2,5%, wenn 
lie Kraftanstrengung der Pferde nicht mehr als bis zum doppel- 
;jen der gewöhnlichen Zugkraft P, gesteigert werden darf. 
Soll der Wagen eine lange Steige von der Horizontalneigung & 
hinauf befördert werden, so wird man für diese die nöthige An- 
zahl n' von Pferden berechnen aus 
w-P, = Q (tg a + pl). 
Nehmen wir wieder den vorhin betrachteten Wagen an und 
‘1 
aine Steigung der Strasse von 20 oder 5 a so erhalten wir: 
1 1 ) 
m — In I 
n +70 6000 (+46 , 
woraus nn —6. 
Es wäre also für die Steige, da der Wagen auf horizontaler 
Strecke: nur zwei Pferde erfordert. ein Vorspann von vier Pferden 
3öthig. 
190. Bewegung von Eisenbahnfahrzeugen: Eine Schnellzug- 
lokomotive, deren verfügbare Zugkraft P=— 4000 kg sei, habe 
ein Zuggewicht Q von 200 t zu fördern mit einer Geschwindig- 
keit v von 90km in der Stunde. Für diese Geschwindigkeit v 
argiebt sich der Widerstandskoefficient
	        
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