8 41. Zwangläufige Bewegung und Gleichgewicht ete. 335
Hier sehen wir unmittelbar, dass die Subnormale für den
Punkt 4, wenn man mit letzterem auf der Röhrenachse in die
Höhe geht, zunimmt. Demgemäss ist auch die Gleichgewichtslage
4A, der Kugel in der Röhre, welche man aus
== gta oder 29= Ft
erhält, eine labile.
Von einem unterhalb 4, gelegenen Punkte der Röhre aus
würde die Kugel sich in der Röhre abwärts, gegen die Dreh-
achse hin bewegen, von einem höher als A, gelegenen Punkte
aus nach oben, gegen das Röhrenende 4, hin.
Wollte man haben, dass der höher als 4, gelegene Punkt 4
‘Fig. 238) die Gleichgewichtslage bezeichnete, müsste
Ws g 3—» also I
wi tg Co Z:tg° a
sein, womit sich, da z > eine kleinere Winkelgeschwindigkeit
® als zuvor herausstellte.
AZ
Ho. 938
Fio 92829
Ganz ähnlich verhielte sich die Sache bei einer nach einer
Hyperbel geformten Röhre. Hier nimmt mit z die Subnormale
d
ebenfalls zu. Die aus der Gleichung Ye = 0 festzusetzende
6
Gleichgewichtslage 4, der Kugel wäre wieder eine labile.
Nehmen wir jetzt an, es werde eine kreisförmig gebogene
Röhre um den vertikalen Durchmesser gedreht (Fig. 239).
Wir wählen den tiefsten Punkt 4, des Kreises zum Koordi-
natenursprung. Aus Fig. 239 ergiebt sich unmittelbar, dass die
Subnormale BO = n=1—”
mit zunehmendem z kleiner wird. Will man nun die Gleich-
yewichtslage 4, der Kugel in der Röhre bestimmen, so setzt man