$ 48. Das sogen. d’Alembert’sche Princip und seine Anwendungen, 371
m, m, und m, sodann die Masse des Verbindungsseiles und die-
jenige der sich drehenden Rolle C, Indessen wollen wir vor-
‚jegenden Falles zur Vereinfachung der Aufgabe die beiden letzt-
genannten Massen vernachlässigen.
Die vertikal abwärts sich be-
wegende Masse m habe zur Zeit t
die Beschleunigung po, es ist daher
lie Beschleunigungskraft derselben
R= mp vertikal abwärts gerichtet,
lie Trägheitskraft R'= my dagegen
vertikal aufwärts. Die beiden Massen
m, und m, besitzen zur Zeit £ eben-
‚alls die Beschleunigung %, ihre Be-
schleunigungskräfte R, und R, sind
lamit
E.=mp und RR = mp
horizontal von links nach rechts wirkend, die Trägheitskräfte
R', und R', entgegengesetzt.
Indem man nun zu den thatsächlich am System wirkenden
Kräften noch die Trägheitskräfte R', R', und R', hinzufügt, stellt
man damit das Gleichgewicht des ganzen Systems her. Bei dem
im Gleichgewicht befindlichen System hat man aber
Mg— mp == UM, 9 + m, D + um,g + mp
oder y(m-+ m, + m) = MI — UM, 9 — UM, 9,
. —_ n MM UM, — UM,
WOTaUS D =— I m m m
Die Beschleunigung des Systems ist also konstant und die
Bewegung eine gleichförmig beschleunigte.
270. Die Spannungen in den Verbindungsstangen zwischen
len einzelnen Wagen eines Eisenbahnzuges. Es handle sich zu-
aächst um die Stabspannungen beim Anfahren: des Zuges. Ist
mp4 S 77 JE 72 & MP z_ 73 P
um. g a 7 7
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m 7.7
Fio. 2592
hierbei P die Zugkraft der Lokomotive und 4% der Widerstands-
koefficient der Bahn, so hat man, nachdem die Trägheitskräfte
ın sämmtlichen Wagen des Zuges angebracht worden sind,
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