130 Drehung eines starren Körpers um eine gegebene Achse.
Damit gingen die 6 Gleichgewichtsbedingungen des Körpers
über in:
d
wma + My EX’ + X =0
1 d
@*-Myo — Zr Ma Y'+-Y"=0
Z' AZ" —0
der da kein Bestreben einer Verschiebung des Körpers nach der
z-Achse vorhanden ist:
Z'=0 und Z"=0.
d
Ferner: Tr dm ne — 0 Zdm yz—Y'.1=0
d® 2 n
ae @ dm y2 4 @ ‚:Zdm zz + X".1=0
LO am = M.
may AM Q — MM.
Soll nun der Stützpunkt 4” keinen Druck erleiden, also X”
ınd Y” je ==0 sein, so müssten die (}leichungen stattfinden:
und
© yam az — 0 Zdm-yz=0
de 8
mr A dm y2- @ dm zz2=0
Multiplieirt man die erste dieser beiden Gleichungen mit
X’dm-yz und die zweite mit Ydm.xz und zieht die erste Glei-
ıhung von der zweiten ab, so ergiebt sich:
w*(Zdm- zz)? + w*(Zdam-yz)?= 0
and damit ZYdm xz2=0 und dm yz= 0.
d. h. es muss die Drehachse mit einer Hauptträgheitsachse des
Körpers für den Punkt 4’ zusammenfallen.
Nehmen wir jetzt an, dass in einem gewissen Augenblick
lie Kräfte P plötzlich zu wirken aufhören, dann hat man von
liesem Augenblick an zunächst
de
rl.
also @® konstant gleich der Winkelgeschwindigkeit, welche der
Körper zur Zeit des Aufhörens der Kräfte P besass. Die Drehung
les Körpers ist somit von da an eine gleichförmige. Im
übrigen bestehen die Gleichungen: