8 59. Das physische Pendel. 433
Jurch den Schwerpunkt S gehende, der Drehachse parallele Ge-
rade. Wir bringen nun das Pendel aus seiner Gleichgewichtslage,
30 dass CS .mit der Vertikalen durch C
den Winkel « bildet und überlassen hier-
auf das Pendel sich selbst. Infolge seines
Bigengewichts wird jetzt das Pendel zu
schwingen anfangen. Nach Verfluss von
* Sekunden sei der Winkel von CS mit
d
Jer Vertikalen = geworden, und
lie Winkelbeschleunigung des Körpers, als-
lann hat man:
de mg:-sin pre
dt 6
Bei einem mathematischen Pendel
von der Länge V ist dagegen
ng: sin 2 dv mV in
} . == | .———— —= ML ————
7 Pt Gr dt
. de 9.
ıder => 8 PD.
Nun stimmen die beiden Gleichungen für Ze überein, wenn
9 oder auch yet mr: me. ol,
me me me e
wobei 79 der Trägheitshalbmesser der Masse m in Beziehung auf
lie der Drehachse parallele Schwerpunktsachse,
Nimmt man also ein mathematisches Pendel von dieser
Länge l an, so wird sich dessen Winkelbeschleunigung stets
oyleich derjenigen des vorliegenden physischen Pendels ergeben,
as werden aber auch die Winkelgeschwindigkeiten w@ und damit
äjberhaupt die Bewegungen beider Pendel übereinstimmen, wenn
seide Pendel unter dem gleichen Ausschlagwinkel @ sich in Be-
wegung setzen.
Die Länge V wird redueirte Pendellänge genannt.
Die Schwingungsdauer rt des gegebenen physischen Pendels
st jetzt:
T
A
‘
1 /O Si
saV On Te
ma: e a
319. Experimentelle Bestimmung der Fallbeschleunigung gj
nittels des Pendels. Den Werth von g erhält man am genauesten
\utenrieth. Technische Mechanik. IRQ