Full text: Technische Mechanik

367. Die Lehre von den Momentankräften und deren Anwendung etc. 495 
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Es ist aber Z die reduecirte Länge l’ des vorliegenden physi- 
‚chen Pendels, also }4=="l oder CB==CJ", wobei J' der Schwin- 
yungsmittelpunkt des Pendels. Daher kann die Bedingung da 
?ür, dass das Lager keinen Stoss erleide, auch so ausgesprochen 
werden: Es muss der Stosspunkt B mit dem Schwingungs- 
mittelpunkt J’ des Pendels zusammenfallen. 
Nehmen wir jetzt den Abstand e des Schwerpunktes S des 
Pendels von der Drehachse € veränderlich =z, dagegen den 
Abstand BS des Stosspunktes B vom Schwerpunkt S$ konstant 
=—b an und suchen diejenige Lage der Drehachse zu bestimmen, 
zei welcher der Stoss in B das Lager C am heftigsten erschüttert, 
oder mit anderen Worten: bei welcher die Momentankraft % am 
yrössten wird. 
Zur Lösung dieser Aufgabe gehen wir von der Gleichung 
BB. (1) 
aus, indem wir setzen: 
_—_ tn 2 
h=—=2-+b und V= At mzo), 
anter O=mr* das Trägheitsmoment der Masse m des Pendels 
n Beziehung auf die der Drehachse parallele Schwerpunktsachse 
verstanden. Damit wird: 
Bgm, IB tz b— 0) 2% 
© 2) dZo (rn? + 24) 
dd 
and mit z— = 0: 
dzo 
hd = 0 
° y? 9 
woraus: ZZ —2 7 «zZ =" 
vr? AL 
and mit —=hk: za= kV? Lo 
Damit lassen sich die beiden Punkte C, und C, der Schwer- 
punktsvertikalen, durch welche die horizontale Drehachse des 
Pendels hindurchgehen muss, wenn das Achsenlager eine mög- 
lichst grosse Stosswirkung erfahren soll, leicht ermitteln. Man 
trage (Fig. 300) SD horizontal auf gleich dem Trägheitshalbmesser r, 
ziehe BD, ferner DE. BD, beschreibe aus X mit ED einen 
Kreis, dann schneidet dieser Kreis die Schwerpunktsvertikale in 
len gesuchten Punkten €, und C.. Es ist nämlich
	        
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