504 Rollbewegung eines Körpers auf einer festen Unterlage.
Zeit, von Null aus stetig. Hat nun bei seiner Entwickelung der
’
m
Reibungswiderstand W; den Werth P-——_ erreicht, wobei
m + m
m
P. m Em > Mg, SO erfolgt von diesem Augenblick an voll-
<ommenes Rollen und damit, wie im vorhergehenden Fall, keine
weitere Zunahme des Tangentialwiderstandes, also des Reibungs-
widerstandes WW. Demgemäss können wir jetzt sagen: Ist
P-m' m
<< um oder P<um (1 )
m Am’ = HMI == +)
30 findet ein vollkommenes Rollen des Cylinders statt.
m
Wäre die gegebene treibende Kraft P > umg (1-42).
SO erfolgte ein mit Gleiten verbundenes Rollen, wobei für die
Translation des Cylinders sich ergäbe:
dv
MM = P— uma
ınd für die Drehung des Cylinders um seine Achse:
de umg:"
Durch Zusammensetzung der beiden Kinzelbewegungen könnte
lann jederzeit der wirkliche Bewegungszustand des Cvlinders be-
stimmt werden.
Beim vollkommenen Rollen hat man:
dv m
= M— = PS = Pın,
HD dt m + m
woraus: P= (m + m') p.
Es bewegt sich also beim vollkommenen Rollen der Schwer-
punkt des Cylinders von der Masse m wie derjenige eines von
der Kraft P angegriffenen, auf der Horizontalebene ohne Rei-
bung gleitenden Körpers von der Masse (m + m.
Wäre P > umg (1 A Dh So dass unvallkommenes Rollen
m
öinträte, erhielte man:
dv p
MP==M — = P— umg.
D mM 77 L a
Die Translationsbewegung des rollenden Cylinders würde so-
mit in diesem Falle übereinstimmen mit derjenigen eines von der