.. Architectura Hydraulica. Erstes Buch. I
Dritte Folgerung.
ig d der Linie Stuͤck B, der Diagonal-Linie BG gleich
er Linie BF, das Stuͤ
Je —— S§. 16. ————— die durch BH ausgedruckte Potenz oder Krafft, indem sie nach
e der Direction BC, von H nach B, ihre Wuͤrckung thut, vermoͤgend seyn, die Wuͤrckung
ammi ausge der von G nach B agirenden hotenz oder Krafft & B. voͤllig zu zernichten, folglich wird sel⸗
druckte Poten⸗ ein, zweyen nach denen Dircctionibus B.Cund BEauf einmal renden Bo⸗
ugt die Wr, bige gantz allein, zweyen nach denen D op Cund — 55
—— ————
— ie AB, D aun/
— r — ben vnden *— pahtandedrenoene welches eben eedeet der
—— andern —3 We Potenzen vor Augen leget, die in widersun gem Verstande gegeneinander i
ιινι re Wuͤrckung verrichten, so wir 8. 1. das Gleichgewicht oder uibnang ha⸗
primirten poten· ben.
zen, mit sich selbst
ins æquilibrium.
Vierdte Folgerung.
g. z. Fo ist dann auch klar, daß die drey Potenzen, so unter sich im æquilibrio stehen,
* auch mit denen dreyen Seiten des Parallelogrammi, die auf ihren Directioni-
bus verzeichnet worden, in Proportion stehen muͤssen, (wir nehmen hier die Diagonal-Linie
hor eine von denen Seiten mit an,) weilen im æquilibrio die resistirende Potenz, eben so viel
Wuͤrckung als die beyden wuͤrckenden selbst auszuͤben vermag.
Fuͤnffte Folgerung.
Di- dem vorhergegangenen ersiehet man, daß desjenigen Parallelogrammi
—— us Auz auum den gererge drey Seiten, mit denen dreyen im æquilibrio schbesiur
otenen ihre lichen Potenzen, in Proportion stehen, jederzeit auf der Directions-Linie der 8 ĩ en
5 arser Potenz, befindlich seyn muͤsse, gleichwie die andern beyden Seiten, auf denen Directioni-
sie —*— bus der wuͤrckenden Potenzen, gefunden werden muͤssen.
brium kommen
volen. Anmerckung.
g. 19. FyVer haben wir dann die Beschaffenheit, nach welcher wir die im widersinnigen
Verstande gegeneinander wuͤrckende Potenzen, einsehen muͤssen, es mag nun seyn,
daß sie mit coͤrperlichen radiis einen Coͤrper fortstossen, oder daß eine jede ins besondere,
oermittelst derer Seile, welche am Coͤrper bevestiget sind, solchen Coͤrper an sich ziehen will;
Wenn wir also anfaͤnglich nur supponirt haben, die Potenzen liessen von einem Coͤrper die
Laͤnge der Seiten, oder der Diagonal-Linie eines Parallelogrammi, durchlaufen, so ist es
bloß deshalben geschehen, um hierdurch die Natur oder die Beschaffenheit des æquilibrii,
und auf was Art es entstehet, vorstellig zu machen. ——
Sechste Folgerung.
in zwey Kraͤffte aus⸗
dig. 2. aß wir jederzeit nicht allein zw bsti⸗
Zwey Kraͤfte oder 20. Haoen — ——— g die ee aenebenn 53
fin findi e DLedi er erster Ra
—— tuiren —* * ade ——— Stelle iwe mndere ——
venn sie zusam⸗ Es sey uns die Kra b en Directionibus BC un —v—
men, nach denen z. E. uͤrckungen, nach denen gegeben ingern, und das Parallelogrammum
a, deean —5* e —A H. vor uns shen de V *.
ti e
—B——— obald werden wir die Kraͤfft uuͤben, vermoͤgend sind,
8 srrece e Wuͤrckung gegen den Coͤrper B augmn seine voͤluge Richtigkeit hat.
ausuͤben, a nommen, gleich welches nach dem I5.8
eeeene Deüi uden verceag
Siebende Folgerung.
dee s.21. Weolnn nun gwey botena en oder Kraͤfte die man an die Stele einer einigen hzb
Potenæen zu fin stituͤrren wollte, gegeben waͤren, aber ihre Directiones nicht; so muͤssen diese
den, damit man beyhden Potenzen groͤsser angenommen werden, als die dritte G B, damit man einen Trian-
—— letztere einer zul GBD, construiren koͤnne, dessen Seiten GD und DB, zweyen Linien gleich seyn, die die⸗
beenenduitten se gegebene Potenzen oder Kraͤffte ausdrucken. Verzeichnen wir nun das baraiselogram-
ren fonne und mur ABGD, und verlaͤngern die Linien AB und DB, so haben wir die Directiones nach
auch eben so vielen welchen die beyden Potenzen agiren muͤssen, wenn sie gegen den Coͤrper B, eben so viel —*
ung