Full text: Erste Ausgabe der Version, Nebst 10. Kupffer-Tabellen (Erster Theil, Erste Ausgabe)

8 Architectura Hydraulica. Erstes Buch. 
snen K. halten, und folglich hieraus so weit schliessen, daß sich alsddann p. CK: 
—A 
Fig. 7. und 8. 6. 38. ZJ⸗ Linien AB und IK, indem sie sich zwischen denen Parallel-Linien A Mund 
zwer an denen B Nim Punct C schneiden, formiren sie die aͤhnlichen Triangul C A und &CB., 
Inden — an denen sich C K zu CIverhaͤlt, wie CB zu CA: Substituiren wir nun in der letztern ange⸗ 
h gebenen Analogie P; XCKR: CI) des kaum vorher gegangenen Paragraphi, an die 
rte potenen, Stelle von OKund C CB und CA, so sehen wir, daß :. 0B: CA, oder sich 
halten einander Bzu Qverhaͤlt, wie C Bʒu C A. Woraus dann geschlossen werden kan, daß, wann drey 
das Gleich⸗Ge⸗an einem Hebel A B applicirte Potenzen P, Q. und R. unter sich nach parallelen Directio- 
picht 9 munzhe nibus agiren, die Potenzen P und Q. wann sie nemlich im Æquilibrio sind, mit denen ih⸗ 
en nen correspondirenden Armen des Hebels C B. und C A, in Relatione reciproca stehen. 
eben dieses He⸗ 
els/in belatio- Dritte Folgerung. 
ecproc⸗ ste⸗ 
pi 8. 39. H Leiche Bewandtniß hat es, wann sich der Hebel AB in einer horizontalen Lage 
Fiß.3. G oder Waggrecht befindet nemlich es verhaͤlt sich p — CB: CA; Weilen 
des Hebels Arme selbst, die aus dem Ruhe⸗Punct C. auf die Directions-VLinien derer Po- 
cenzen P. und Q. geʒogene Perpendicular-Linien, mit ausdrucken. 
Vierdte Folgerung. 
g. 40. INdem die Potenz R. einmahl wie das anderemahl der Action der beyden andern 
Potenzen P. und Q. wird Widerstand thun koͤnnen, sie mag den Punct C. aus 
C. nach R. ziehen, oder selbigen von D. nach C. in die Hoͤhe treiben; So folgt hieraus, 
daß man an die Stelle der Potenz R, ein Hypomochlium E. substituiren koͤnne, auf wel⸗ 
chen die Potenzen P. und Q. ebenfalls einander das Gleich⸗Gewicht halten werden; (8.34.) 
Dannenhero solches ein Hebel von der ersten Art seyn wird. (8. 35.) 
Fuͤnffte Folgerung. 
Man kan an de⸗g. 41. (HKdAnm des Hebels AB Lxtremitaͤten A und B, statt zweyer Potenzen, von zweyen 
aenbxtrewitaͤten — 8 de wuͤrckenden Gewichten, niederwarts gezogen woͤrden, so muͤssen sel⸗ 
erer Arme eines bige, wann sie anbers einander eben so, wie die Porenzen, das Gleich⸗ Gewicht halten sol⸗ 
—A— 6 odenfals mit denen Armen des Hebels, wann er nemlich horizontal, in Relatione re- 
— ————— muͤffen sich die Gewichte eben so wohl, 
ren. wie die Potenzen, zu denen, aus dem Ruhe⸗Punct auf ihre Directiones geʒogene Perpendi- 
cular-· Linien, reciproce verhalten. 
Sechste Folgerung. 
fig.10. und 11.8. 42. Faͤtte nun der Hebel, der die Gewichte P. und Q. traͤgt, in B. und C. Winckel an 
Es mag der He⸗ Asich, oder waͤr krumm gebogen, wie ABCDBIH, muͤßte man durch seinen Ru⸗ 
A Iet he⸗Punct G. die Horizontal-Linie EGE, denen Directionen derer Gewichte Perpendicu- 
u dnr erehtlair ziehen; Alsbann werden die Theile dieser Linie GBund Gh, die die natuͤrlichen Wei⸗ 
aer sichl ten des Ruhe-Punctes von denen Hirectionen derer Gewichte P. und Q. ausdrucken, die 
eit auf einen ge, wahrhafften Arme oder Schenckel des Hebels anzeigen, von denen 8. 37. gedacht worden. 
raden Hebel re⸗ 
—*8* Siebende Folgerung. 
Fig. 12. 6. 43. Meu kan sich auch einbilden, als sey an dem einen Ende des Arms eines Hebels 
Eine Potenz und ein Pondus oder eine Last, und an dem andern, eine Potenz applicirt, (8S. 31) 
ine Last/ weiche alsdann wird, wann nemlich die Direction der Potenz mit der Direction der Last parallel 
heyde an denen laufft, die Potenz zur Last, mit denen Armen des Hebels in Relatione reciproca gefunden 
— 
fuͤd, werden einander das Gleich-Gewicht halten, wann die Potenz und das Pondus mit denen Armen des Hebels in Relatione 
eciproca stehen. 
Achte Folgerung. 
Fig. 12. 13. und 8. 44. Meonn nun die Potenz Q. an dem Hebel AB, nach einer ——— 
.. agirete, wuͤrde sich diese Potenz C zum Gewicht P. verhalten, wie 
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