Full text: Erste Ausgabe der Version, Nebst 10. Kupffer-Tabellen (Erster Theil, Erste Ausgabe)

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Caput J. Von der Mechanic. 31 
Aus der Erfahrung wird man auch gewahr, daß ein Mensch der seine Knie⸗Keh⸗ 
en ein wenig eingebogen, ohngeachtet er mit einer Last von 150. Pfundten beschwehret, 
ich dannoch wieder aufrichten oder ausstrecken kan; Fuͤgen wir nun noch zu dieser dast die 
Schwehre seines Leibes, nemlich 140. Pfundt hinzu, so kan ja also die Staͤrcke derer 
Musculn in denen Beinen und Schenckeln eine Last von 290. Pfundten in die Hoͤhe he⸗ 
»en, wann nemlich die Hoͤhe des Aufhebens aufs hoͤchste nicht mehr dann 2. oder3. Zoll 
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Ein Mensch kan eine Last von 100. Pfundten erheben, wann sie zwischen seinen Bei⸗ 
nen befindlich, und er sich nur ein wenig vorbeuget, die Last mit seinen Haͤnden gleichfam 
vie mit zweyen Hacken anfaßt, und sich hernach wiederum aufrichtet. Folgt also hier— 
zus, daß bloß allein die Hufft⸗Musculen die Staͤrcke besitzen, eine Last von 170. Pfuͤnd⸗ 
en zu erheben; Dann sie erheben nicht allein die 100. pfuͤndtige Last, sondern zugleich 
uch den gantzen obern Theil seines Leibes von denen Lenden an gerechnet, der 70. Pfundt 
nper geschaͤtzet wird, und von ihm eben vorwarts gebogen worden, da er bie Last er⸗ 
zriffen. 
„ 118, Was nun die Staͤrcke derer Arme im Ziehen oder Erhebung einer Last Ein Mensch, wañ 
mbelangt, kan sie auf 160. Pfundt geschaͤtzet werden. Wann wir ein uͤber eine Rolle hin⸗ er sich einer fesi⸗ 
veg gehendes Seil nehmen, und an dem einen Ende desselben eine Last von 140. Pfundten geniachten Rolle 
phliciren, so wird der Mensch, den wir von solcher Schwehre upponirt haben, wann dediehet ay pe 
r das andere Ende des Seils ergreiffet, diese Last nicht in die Hoͤhe heben koͤnnen; Wei— n Lat 33 — 
en er mit derselben im Æquilibrio stehet, und man dannenhero nichts, was uͤber seine —— 7 in die 
igene Schwehre gehet, erheben kan, man mag sich einen Huͤlffs⸗Stoß geben, wie man Hoͤhe ziehen. 
nur will, weilen die Staͤrcke derer Musculn in denen Armen und Schultern nicht hin⸗ 
nglich genug, eine Last zu erhalten , die schwehrer als der Leib, nemlich unter der Be⸗ 
ingung, daß man so viel als immer moͤglich auf einer Stelle bleibe, und solche nicht der⸗ 
ndere; Welches eben, wann man zugleich die gantze Schwehre seines Leibes will mit agi⸗ 
en lassen, bey diesem jetzigen Fall anders nicht, als durch die Veraͤnderung des Orts oder 
er Stelle, in welcher man gestanden, geschehen kan. 
ↄ. 119. Monsieur de la Hire, nachdem er dieses Beygebrachte voraus gesetzet, erwe⸗ Die Staͤrcke ei⸗ 
zet auch den Nachdruck der Krafft eines Menschens, wann er horizontal ziehet oder et⸗ nes an einer Kur⸗ 
vas fortstoͤsst. Worbey er den Menschen an der Kurbel einer Welle deren Radius der bel applicirten 
aͤnge einer Kurbel⸗Stange gleich ist appücirt zu seyn ppodiret, und hiedurch die Ischeus un 
Staͤrcke des Menschens, von Seiten der Machine ohne allen Vortheil desio besser in Ver⸗ denbushust 
zleichung zu stellen. isch hoͤchstens auf 
Wann nun die Kurbel⸗Stange mit denen Knien in gleicher Hoͤhe, und zwar hori- 25. biß27.Pfundt, 
ontal lieget, vermag die Staͤrcke des Menschens, der die Kurbel⸗Stange wieder auf⸗ mit einer Ge⸗ 
ichtet, so viel, daß er zu gleicher Zeit, eine Last von 150. Pfundten, die an dem einen shwindigkeit/die 
Ende des an der Welle angebrachten Seils defeltiget ist / mit in die Hoͤhe ziehen kan, wann in einer Stunde 
r nemlich alle moͤglichste Vortheile anwendet, weilen er sich hier, was die Erhebung der 519. Rheinlaͤndi⸗ 
Last anbetrifft, in eben denen im vorigen Fall beruͤhrten Umstaͤnden befindet. Im Gegen⸗ sche Ruͤthen ab⸗ 
heil aber, wann er die Kurbel wieder niederdrucken will, der Nachdruck seiner Staͤrcke lolviret. 
nicht mehr dann 140. Pfundt betraͤget, weilen er nur die blosse Schwehre seines gantzen 
Loͤrpers zum Ruckenhaͤlt hat. 
Befindet sich nun die Kurbel⸗Stange aufrecht stehend, und die Hand⸗Habe oder 
er Kurbel⸗Griff gehet dem Menschen biß an die Schultern, so ist gewiß, daß ein Mensch, 
vann seine beyden Fuͤsse aneinander stehen, und der Leib gantz gerade ist, in Umdrehung 
zer Kurbel nichts ausrichten kan, oder dessen Krafft von schlechtem Nachdruck seyn wird, 
r mag selbige durch Ziehen, oder durch Fortstossung mit denen Haͤnden bewegen wollen; 
Weilen eben in dieser Stellung, weder die Staͤrcke des gantzen Eoͤrpers, oder seiner Thei⸗ 
e, noch seine Schwehre durch Anziehen oder Fortstossen etwas zu thun vermoͤgen. 
Stehet aber die Kurbel noch hoͤher, oder noch niedriger als die Hoͤhe derer Schul⸗ 
ern ausmacht, kan der Mensch im Stossen oder Ziehen wohl einige Staͤrcke besihen, 
hey welcher es dann bloß auf die Schwehre seines Coͤrpers ankommt, welche man sich 
also, um das Æquilibrium zu determiniren, als gleichsam in dessen Mittel⸗Pund der 
Schwehre beysammen vereinbahret zu seyn, vorstellen muß, welcher ohngefehr in der Hoͤ⸗ 
ye des Nabels befindlich. Dann der Nachdruck derer Musculn in denen Beinen und 
Schenckeln dienet zu weiter nichts, als das AÆquilibrium im Gehen zu unterhalten. 
120..Es kan dannenhero ein Mensch mit dem Arm nicht eher etwas fortstossen, 
als biß er seinen Leib geneiget, und diese zur Action commodeste Neigung ist, wann er 
mit dem Horizont einen Winckel von 60. Graden formiret; Alsdann erstreckt sich die 
Staͤrcke eines Menschens nur auf 27. Pfundt, nemlich mit denen Armen etwas horizon- 
tal fortzustossen, oder im Gehen, mit vorwarts gebogenem Leibe, an einem Seil das um 
die Schultern, oder um den Leib herum angebunden ist, etwas zu ziehen. Die 
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