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Caput J. Von der Mechanie. 41
Us sie frey in der Lufft fallen, weilen die Action ihrer Schwehre, oder die on derje⸗
igen Kraͤffte, die sie fortstossen, und in Bewegung bringen, um so viel geringer ist, als
iejenige, vermoͤge welcher sie perpendiculair fallen, und zwar nach der Verhaͤltniß der
bsoluten oder wuͤrcklichen Schwehre des Coͤrpers, zu der dermahligen gebundenen oder e
ativen Schwehre. ..
Zum Exempel; Wann wir den auf die abhaͤngige Flaͤche A C. gestellten Coͤrper P.
nehmen, und stellen uns darbey vor, als exprimirte die Diagonal-Linie I R, die Maoiute
der wuͤrckliche Schwehre dieses Coͤrpers, oder diejenige Krafft, die den Eorper nach der
atuͤrlichen Pirection fortstoͤßt, und die Seiten IL. und INM. cxprimirten diejenigen
draͤffte, die mit ihrer gesamten Action, eben den Effect thun, als IR. gantz allein; Erwe⸗
en zugleich, daß, weilen diese letztere IK, eine Vs acceleratrix, oder zunehmende Krafft
tt, die andern beyde IL. und IM. nothwendig auch Vires acceleratrices seyn muüffen.
Wie nun aber hier die Krafft IL, von solcher Beschaffenheit gefunden wird, daß sie nach
hrer Direction, weilen sie auf die abhangende Flaͤche perperdiculair faͤllt, die Resistenz
nicht zu uͤberwaͤltigen vermag, so ersehen wir hieraus, daß bloß allein die Krafft IM, nach
hrer mit dem Plano parallel- lauffenden Direction, das Niedersteigen des Coͤrpers in einer
unehmenden Bewegung wuͤrcket, jedoch aber mit einer bey jedem Momento des Nie⸗
dersteigens geringern Geschwindigkeit, als nach einer verticalen Direction, nemlich
n eben der gee wie sich IM. zu IK. oder wié sich AB. zu & C. (8.94.) ver⸗
zaͤlt. Bey welcher Verhaͤltniß es dann in sedem Punch, wo sich der Coͤrper im Her⸗
intersteigen befindet, bestaͤndig verbleibet. 9.
„Wir wollen dannenhero die Hoͤhe unserer vor uns habenden abhaͤngenden Flaͤche
EBC., H nennen, ihre Laͤnge, oder das vom Coͤrper durchwanderte Spatium, F, die
ierzu angewandte Zeit, T, und diejenige Geschwindigkeit, die der Coͤrper zu Ende dieses
ꝑatii besitzet, V, endlich seine absolute oder wuͤrckliche Kraͤfft F. benahmen, so bekommen
vir folglich vor seine relative oder gebundene Krafft X. FR
Wiir wollen nicht weniger auch die Hoͤhe und Laͤnge einer andern abhangenden Flaͤche
1, die mit dem Coͤrper Qcorrespondirende Zeit, Geschwindigkeit und absolute Krafft,
nit diesen denen erstern aͤhnsichen Buchstaben he, t, v, kbenennen, so ist folglich dieses
Loͤrvers Q. seine relative oder gebundene Krafft — Sch
F U
8.179. Wann wir nun in der rsten und andern General-Æquation FVEtt — — . Veαα. -
Ve7TT, und FVtt —tvTT, Dwir nemlich schon im * 167. S, formirt
aben, an die Stelle der absoluten Kraͤfftdiz, k, ihre gemaͤssigten Kxpressiones substitui- ι
en, so wie sie es auf denen abhaͤngigen Flaͤchda seyn muͤssen —* kommt, — ο ααι
VêTT' und FVFttevf 7TTz; Multipheiren wil aber diese beyden MÆquationes αα 5 — 57
— TV. — —————
zurch Eh, und loͤschen in der ersten die beyden gloichän Groͤssen Fy, V, (per 8. — S— A. 75
md in der andern die ebenfalls einander gleichen Hroͤssen XXT. (S. 167.) aus, so erses Oο αιαιααα 7
en wir, daß die erste also lgutet: hcEEα T T, Ind die andere? Et αα —
IIST. Diese beyden Saͤte begreiffen gles dasjenige in sich, was die auf abhangenden/ Cäσαα VJI)
flaͤchen herabrollende Coͤrper anbetrifft⸗ v ——— —
Sie koͤnnen mithin auf gleiche Weise gebraucht werden, wie wir uns die Reguln von CCS:.SX&. —— — 5*
‚er uniformen Bewegung zu nutz gemacht haben, ich will sagen, wir koͤnnen anfaͤnglich aus Aιν
hnen eben so viele Ceneral-Analogien heraus ziehen, als so viele Radices sie in sich begref⸗ — 5
en, hernachmahls swirdeer eben so viele besondere Analogien daraus herleiten, als so viele . 5
erschiedentliche Suppositiones sich anstellen lassen. — Z ιν —
S. 180. Die erste Regul heißt dann also: REEttHee 7TT,; die anderet * —2* —— ——
LVEI——MvVeT. Q, α
Die General-Analogien der ersten Regul sind folgende: 1.) H: h— EErtr α
TT. 2. VH: VLEtreT. 3) ERECATVTVM:tWVh. 4.) T—— I
Vh: e VM. d ůC —V —————
Nemlich es ist so zu verstehen, daß beym Fallen derjenigen Coͤrper, die von gefaͤlligen — ——⏑———
Ibhangenden Flaͤchen nach derselben Laͤnge herunter rollen, die erste Analogie so viel an⸗ * 55 ——
geigt, wie die Hoͤhen dieser abhaͤngigen Flaͤchen, oder die Hoͤhen des Falls allzeit mit de⸗ re⸗Nνια ——
nen Quadraten derer directe genommenen Spatiorum oder Laͤngen dieser Flaͤchen, und mit — ——— ααιαα —
denen Quadraten derer reciproce genommenen Zeiten, in Relatione composita stehen. et —77
Auf gleiche Art koͤnnen nun auch die andern Analogien in Worten exprimirt werden. 442 ãᷣV.
9. 181. Die General- Analogien der andern Regul sind folgende: 1. H: h ͥ. IV 2
e VEI e ( — — ——— — —
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