Full text: Dritte Ausgabe der Ubersetzung, Nebst 10. Kupffer-Tabellen (Erster Theil. Zweytes Buch. Erstes Capitel)

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Erstes Capitel. Von denen Wasser⸗Muͤhlen. 33 
besitzet. Weilen nun hiernaͤchst die Schwehre der Kurbel, die Schwehre des Kamm⸗ 
Rades, und die Schwehre derer Schwung⸗ Fluͤgel, (so wir gesamt auf 200. Pfundt 
schaͤtzen wollen,) die beyden Ruhe⸗-Oerter nach einer senckrechten Dircction drucken, 
so erwaͤchset hieraus also eine solche Druckung, die aus denen kaum vorjetzo beruͤhrten 
beyden Druckungen zusammen bestehet, und also gar fuͤglich durch die Hiagonal Linie 
einer solchen ablangen recht⸗wincklichten Flaͤche (Rectangulum) ausgedruͤckt werden 
fan (p. s. 72.), an welcher die eine Seite 108. Theile, die andere aͤber 200. Theile 
vbesitzet. Wie nun solcher Beschaffenheit nach, diese Diagonal Linie nothwendig 226. 
Theile besitzen muß, so duͤrffen wir alsobald nur deren Helffte vor die Fiction anneh⸗ 
men (p. s§. 250.), die solchergestalt also 113. Pfundt betraͤget. Multipliciren wir 
solche nunmehro aber durch den halben Durchmesser der Kuͤrbel⸗Dicke Cp. .r08), 
den ich hier auf acht Linien starck schaͤten will, und dividiren das herauskommendbe 
broduct durch die Laͤnge des Bugs, (nehmlich durch zwoͤlff Zoll,) so kommt 33. 
Pfundt. Thun wir endlich diese z55. Pfundt zu denen obigen 54. Pfundten hinzu, so 
erhalten wir 577. Pfundt vor diejenige Potenz, die hier nicht allein das Getrahde mah— 
let, sondern auch die gesamte Friction uͤberwaͤltiget. 
5. 680. Wie nun allbereit im 120sten Paragrapho beygebracht, daß die Krafft 
eines Menschens von mittelmaͤssigen Leibes⸗ Gestalt, wenn er die Arbeit an einer Kur— 
bel verrichten soll, nicht mehr denn ohngefehr biß auf 27. oder 28. Pfundt zu schaͤtzen, 
so ersehen wir also auch hieraus, daß zwey Persohnen diese Muͤhle ohne Schwuͤrigkeit 
in Wuͤrckung setzen koͤnnen, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die Kur— 
bel in Zeit einer Minute dreyssig Umlauffe zuruck legen muß; welches eine gantz gemaͤs⸗ 
sigte Geschwindigkeit ist, und in welcher auch die beyden Persohnen eine gantze Stun⸗ 
de lang, ohne Aufhoͤren mit leichter Muͤhe fortfahren koͤnnen: Massen seloͤsten ver⸗ 
schiedenemahl bey Erbauung derer Schleussen des Canals de Picardie, und auch an⸗ 
derer Orten angemerckt, wie die Arbeiter, die mit Pater-Noster-Werckern das 
Wasser geschoͤpffet, so gar in einer Minute die Kurbel 55. mahl herumgebracht, 
ohngeachtet die Kurbel sechzehen Zoll Bug gehabt, und nach meiner deshalb angestell⸗ 
ten Berechnung, auf jede Persohn ins besonders, 353. Pfundt noͤthige Wuͤrckungs⸗ 
Krafft fiel. Es ist zwar an dem, daß diese Arbeit ein wenig zu starck, habe mich 
guch deshalben nicht darnach richten wollen, um meine Rechnung lediglich nur auf 
dasjenige zu gruͤnden, was sich jederzeit und allenthalben thun laͤsset. Die Laͤnge der— 
jenigen Zeit, die man denen von der Arbeit abgehenden Persohnen zur Ruhe lassen 
muß, kan deshalben nicht wohl angeben, weilen solche schlechterdings auf der Anzahl 
derer Persohnen beruhet, die zu dieser Arbeit gewidmet sind; Kommt es Aaber endlich 
auf den Lebens⸗Unterhalt einer belagerten Besatzung an, so fehlet es auch bey einer 
dergleichen Nothwendigkeit an Leuten gantz und gar nicht. 
6. 681. Wollte man nun etwan auch gern in Erfahrung bringen , wie viel 
Mehl in 24. Stundten mit dieser Muͤhle koͤnnte gemahlen werden, muͤssen wir uns 
viederum zuruck entsinnen, wie die Ausgaben an Mehl von zweyen verschiedentlichen 
Laufern, mit deren gesamten Schwehre (Gravitas absoluta), und mit der auf die 
Zeit⸗Tauer einer Minute sich beziehende Geschwindigkeit derselben, in zusammengesetz⸗ 
ter Verhaͤltniß (Relatione composita) stehen ( p. 6. 638.), und noch uͤberdem eine jede 
bon diesen Geschwindigkeiten, durch dassenige Product angegeben werden muß, wel⸗ 
ches herauskommt, wenn der mittlere Proportional-halbe Durchmesser eines jeden 
daufers durch die Anzahl derer Umlauffe muͤltipliciret wird, die er mit dem andern in 
Aeicher Zeit zuruck leget: Worbey uns auch allbereit schon bekandt, daß ein solcher 
Laufer, der 4348. Pfundt schwehr ist, und dessen mittlere Proportional- halbe Durch⸗ 
messer, 24. Zoll betraͤgt, anbey in Zeit einer Minute 53. mahl herumkommt, in 24. 
Stundten 120. Septiers Getrayde mahlet (p. 8. 656.); So duͤrffen wir also nur fol⸗ 
genden Proportions-⸗Satz machen, und sagen: Wenn 4348. Pfundt M 24. Zoll 
53. Umlauffe (das ist, nachdem 4388. Pfundt durch 24. Zoll und 53. Umlauffe 
multipliciret worden) 120. Septiers angeben: Was geben 700. Pfundte 14. Ʒoll 
2 60. Umlauffe vor das gesuchte pierdte Proportions⸗Glied? So werden wir 12. 
Peptiers und ohngefehr noch . heraus bekommen. Und so hoch belaufft sich alsdann die 
Menge Mehl, die diese Muͤhle in 24. Stundten mahlen kan, welches dann in einer 
Stundte einen halben Septiers Getrayde ausmacht, und ein solcher Septier, wovon 
ich rede, 75. Pfundt schwehr ist, wie solches schon im obigen beygebracht. 
Soolche Bewandtniß hat es dann also mit allen en von gleich⸗foͤrmiger 
Art, hat man einmahlen an einer dererselben die vortheilhafftigen Eigenschafften und 
schadhafften Maͤngel in deutliche Erkaͤndtniß gebracht, so kan man auch auf anderer 
ihrer Vollkommenheit wegen, richtige Folgerungen herfurbringen : Und was unn 
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