Full text: Sechste Ausgabe der Ubersetzung, und Beschluß des ersten Frantzösischen Bandes. Nebst 9. Kupffer-Tabellen (Erster Theil. Zweytes Buch. Vierdtes Capitel)

— 
Af dnn ßz 
üAdu Lahs 
ante 
cg 0 
ßꝛ X Amm 
49 I — 
X 93 
— t 
0 —E 
Sirn — 
—— e 
er Hube —* 
n chemh 
—8 somis 
— 
IAdhetn 
— 
Whestrodn 
die oregnß 
n Habe,n 
nchtmesi 
n und pfen⸗ 
dicun — 
dwengel Bel⸗ 
Aen Vuhlei⸗ 
ddebye mm die 
—X 
—WR 
—R 
arb 3. in) 
uen auez Nuch 
—WRI 
e nederdu 
—— 
at untaht 
r arr geben kil 
wiecz shun, 
— 
gdes hon de 
—XI 
tgegengenen 
uͤu⸗Sdhih 
—E 
Kaͤmme, du 
Trieb⸗I 
—— 
n R 
— — 
—A 
—— 
arterrut 
n J 
—c. J.an Alb 
gieb mirh⸗ 
neudt 
— hol 
dñ cꝛctteg 
zu. 
Vierdtes Capitel. Von Wasser⸗Schoͤpf⸗Machinen. 13 
soll. Ich koͤnnte vorjetzo eben so wohl auch zeigen, wie zwey an eine weit simplere Ma- 
chine angebrachte Pferdte, gauch eine weit groͤssere Menge Wasser schoͤpffen wuͤrden; 
Allein ich uͤberlasse diese Erfindung allen in diesen Sachen verstaͤndigen Lesern, denen die 
Entdeckung des hierzu gehoͤrigen Mittels nicht fehl schlagen kan, zumal wenn sie den an⸗ 
dern Band meines Wercks werden gesehen haben. J 
Ubrigens unterwerffe ich alles das hier von mir angefuͤhrte, dem schaͤrffern Ur⸗ 
theil dererjenigen Personen, die diese Machine an dem Ort selbst genauer zu untersuchen 
saͤhig sind, massen ich von derselben nur bloß aus denenjenigen dreyen Saͤtzen der beyge⸗ 
uͤgten schrifftichen Nachricht habe urtheilen muͤssen, wie solche hier folgen, nemlich: 
1. Daß jeder Kasten oder zober einen halben Cubic⸗Schuh Wasser in sich ent⸗ 
haͤlt. 2) Daß die Machine stuͤndlich 1296. Cubic⸗Schuh Wasser, 24. Schuh hoch 
erhebet. 3) Daß selbige durch 4. Pferdte getrieben wird. U 
Nachdeme nunmehro die verschiedentliche Arten von pater⸗noster-Wercken oder 
Kosen-Kraͤntzen, deren man sich wuͤrcklich bedienen kan, genugsam erklaͤret; So habe 
auch noch die andere Machinen zu beschreiben uͤbrig, welche auf denen zu diesem Capi⸗ 
el gehoͤrigen Kupffer⸗Blaͤttern hier und dar befindlich sind, die ich aber eben nicht als 
Muster der Nachahmung, sondern nur als solche beybringe, um ihre Beschreibung mit 
uhlchen Betrachtungen ihrer Vortheile und Maͤngel zu begleiten, Gelegenheit zu 
aben. 
5. 756. Die sechste Figur der dritten Kupffer⸗-Tabelle, stellet eine Wasser⸗ Beschreibung el⸗ 
hp fuͤr, mit welcher das Gewaͤsser bloß allein durch Saugen oder Sucken geho⸗ nerWasser⸗Plom⸗ 
en wird, deren Probe ich bey Erbauung einer Schleusse habe anstellen sehen. Vier be· 
wohl an einander gefuͤgte Bretter, so an allen Fugen vercalfatert oder spalmirt, (d. Tab. II. 
mie in Theer gekochtem vorhero ausgezaußtem Hanf oder Werg verstofft, und Fig. 6. und 7. 
darauf mit heissem Pech bestrichen) anbey mit eisernen Baͤndern beschlagen sind, und 
also die Form einer Roͤhre bekommen, die inwendig 9. Zoll ins gevierdt weit ist, machen das 
Gehaͤuß oder die sonst genañte Steig⸗Roͤhre aus. Fast zu unterst in derselben befindet sich 
ein klein Brett C, so rund herum mit Leder umgeben, und die Stelle eines Ventills vertritt, 
anbey auf einem unbeweglichen viereckigten Rahmen ruhet , der mit einem Faltz versehen ist, 
in welchen das Brett einpasset, und zugleich an demselben vermittelst zweyer Gewinde be⸗ 
festiget ist. Die Wuͤrckung dieses Ventils beruhet auf dem Kolben oder Stempel B, der 
aichts anders als ein kleiner mit Leder umlegter Kasten ohne Boden ist, so jedoch aber mit ei⸗ 
nem Deckel Eversehen, der statt eines zweyten Ventils dienet. Dieser Kasten ist an zwey 
eisernen Schienen befestiget, die mit Augen versehen, durch welche eine hoͤltzerne runde 
Stange Hquer hindurch gestecket wird, welche denen Arbeitern alsdann die Muͤhe er⸗ 
leichtern soll, das Heben und Niederdrucken des gedachten Kolbens Bezu bewerckstelli⸗ 
gen, dessen Spiel auf und nieder bey 16. Zoll betraͤget. 
Nachdem diese Plompe an demjenigen Orte, wo man Wasser auszuschoͤpffen 
willens, in ihre gehoͤrige Laage aufgestellet worden, und zwar auf solche Art, daß das un⸗ 
tere Ventill Cvoͤllig unter Wasser zu stehen kommt, fuͤllet man vorhero die gantze Steig⸗ 
Koͤhre mit Gewaͤsser voͤllig an, um solchergestalt die Lufft aus derselben heraus zu trei⸗ 
den. Worauf alsdann, so bald als der Holben oder Stempel B in Bewegung ge⸗ 
hbracht worden, das Quell⸗Wasser nicht allein anfaͤngt zu steigen, sondern auch zu der 
Guß⸗Rinne k hinaus laufft, welches eben eigentlich durch das allstets abwechselnde 
Spiel derer beyden Ventille geschehen muß, wie wir gleich weiter sehen werden. 
Sencket oder schiebet man den Rolben B hernieder; So schliesset sich das Ven⸗ 
till C, und das andere üoͤffnet sich. Das in dem Gehaͤuß oder in der Steig⸗Boͤhre 
befindiiche Gewaͤsser steiget alsdann bis zu oberst uͤber den Kolben in die Hoͤhe, und so 
bald als derselbe gehoben wird, schliesset sich sein Ventill zu, dargegen das untere Csich 
alsobald oͤffnet, und zwar vermoͤge der Schwehre der Lufft, die das Quell⸗Wasser zwin⸗ 
get, in die Steig⸗Roͤhre hinauf zu steigen; Bald hernach wenn sich der Kolben wie— 
derum sencket, schliesset sich das untere Ventill, und das obere oͤffnet sich von neuem, und 
so gehet dann die Arbeit immer fort. 
g§. 757. Derjenige, der diese Machine erdacht, und anbey glaubte, daß sie einem Die wunderwuͤr⸗ 
Rosen⸗Krantz oder lochrecht stehenden Puͤschel⸗Kunst weit vor zu ziehen sey, an dige Wuͤrckung 
erwogen er dem Stempel oder Kolben B, 9. Zoll ins gevierdt, und 16. Zoll Spiel⸗Hoͤ⸗ Mse Wassen 
he gegeben, damit er auf jedem Hub, 5. von einem Cubic⸗Schuh Wasser, die ohnge⸗ — 
fehr 52. Pfund am Gewicht betragen, schoͤpffen moͤchte, stund in denen Gedancken, als —* 5 
wuͤrden zwey Personen diefen Kolben mit leichter Muͤhe bewegen koͤnnen, angesehen nach 
—* Meynung eine jede von ihnen ohngefehr nur 26. Pfund Wasser zu halten und zu 
eben haͤtte; Allein, ais es zu der Bewerckstelligung selbsten kam, verwunderte er sich aus⸗ 
serordentlich sehr, wie er sehen mußte, daß, da nach seinem Vermuthen zwey Arbeiter 
den Bolben ohne sonderliche Anstrengung haͤtten regieren sollen, acht Personen beg 
e
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.