Full text: Sechste Ausgabe der Ubersetzung, und Beschluß des ersten Frantzösischen Bandes. Nebst 9. Kupffer-Tabellen (Erster Theil. Zweytes Buch. Vierdtes Capitel)

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Vierdtes Capitel. Von Wasser⸗-Schoͤpf⸗Machinen. 21 
eines Rranichs. Ist aber ein Strohm vorhanden, und man will etwan einen Garten 
oder sonst ein duͤrres Feld waͤssern, so kan man auf die Kante des Schoͤpf⸗Rades 
Schaͤufeln befestigen, und sich solcher gestalt der Gewalt des Strohms selbst zu der 
Herum⸗Treibung dieses Schoͤpf⸗-Bades bedienen. 
6778. Der Haupt⸗Fehler dieser Machine ist dieser, daß sie das Gewaͤsser in Dieses Wasser⸗ 
der aller unbequemsten Laage, die nur moͤglich seyn mag, erheben muß. Denn weilen Schoͤpf⸗Rad ist 
die Schwehre der Last bestaͤndig zunechst am aͤuffersten Theil des halben Durchmessers äine mit von dene 
efindich, so nimmt auch der dieser Last zustimmende Hebels-Arm wehrend der Zeit, A 
die Last das Viertheil von der Sircumferen- beschreibet, und sich aiso aus der Vef⸗ agllen mackt- 
e bis an den Mittel⸗Punct des Rades erhebet, bestaͤndig zu, oder wird groͤsser: Da⸗ 
—— Umstaͤnden 
ist, als wenn sie an einer Kurbel angebracht waͤre, (8. 108. 109.) mithin auch nicht un—⸗ 
aufhoͤrlich mit einerley Nachdruck wuͤrcket. 
Der Herr de la Faye, Mitglied der Koͤnigl. Academie derer Wissenschafften, 
at dannenhero, um diesen Fehler zu verbessern, diejenige Machine erfunden, von welcher 
ch allbereit schon im vorher gegangenen gedacht, und von welcher er sich vermoͤge bey⸗ 
gesetzter Foigernng in seiner Einbildungs-Krafft folgende Vorstellung gemacht. 
8.779. Wenn man die Circumferen eines Circuls gleichsam abwickelt, be⸗ Eine neuere Ma- 
schreibet man dadurch eine gewisse krumme Linie, deren Radii oder halbe Durchmessere chine fast auf die 
Werhaupt als eben so viele Tangenten zu dem Circul, als auch als eben so viele Perpen- Art, wie das be⸗ 
gicular Linien zu der beschriebenen krummen Linie, (8.717.) deren groͤssesten Radius ei⸗ een Aze 
ne —9— Linie ist, die der abgewickelten oder abgewundenen an Laͤnge gleich ist, befunden — 
werden. der. 
Gesetzt: Wir haͤtten dannenhero eine Welle Aà, deren Umzirck oder Circumfe- Tab. IX. 
renz ein weng groͤsser waͤr, als die vorgegebene Hoͤhe, auf welche das Gewaͤsser etwan Fig. 6. 
erhoben werden soll, und wir wickelten gleichsam die gedachte Circumferenz von der 
Welle ab, liessen anbey einen dergleichen krummen Canal oder Boͤhre verfertigen, de⸗ 
ren Kruͤmme aufs genaͤueste eben den Weeg oder die Kruͤmme CDEREFG beybehaͤlt, die 
bon der abgewickelten Circumferenz vorgerissen worden: So ist gewiß, daß wenn das 
eine Ende von dieser Roͤhre unter Wasser stehet, von deme man eben einen Theil in die 
Hoͤhe heben will, und das andere Ende derselben auf die gedachte Welle zustimmt, und 
bie gantze Roͤhre sich hierauf anfaͤngt herum zu drehen, das Gewaͤsser bestaͤndig auch 
nach einer lothrechten Pirection in die Hoͤhe steigen muß, und zwar wird diese Directi- 
n7 an was vor einem Orte des Gewaͤssers in der je befindlich seyn mag, dennoch jeder⸗ 
zeit zu der Welle, als eine dieselbe nur in einem Punct beruͤhrende Linie, oder als ein 
Tangens, und zu dem Canal oder mit der Roͤhre, als eine Perpendicular- Linie, befun⸗ 
den herden. Daher dann aus Ursach dessen, weilen die Wuͤrckung der Schwehre des 
Gewaͤssers, auf das aͤusserste Ende eines horizontalen Radii oder halben Durchmessers, 
der also der Last ihr unveraͤnderlicher Hebels-Arm ist und bleibet, jederzeit zutrifft, die⸗ 
jenige Krafft, die etwan durch Bey⸗Huͤlffe eines Rades diese Last erhebet, mit unveraͤn⸗ 
deruch gleich⸗ starckem Nachdruck wuͤrcken muß. Ist nun etwan der halbe Durchmes⸗ 
ser dieses letzt⸗ gedachten Rades derjenigen Hoͤhe, so hoch als man nemlich das Wasser 
erheben will, und also auch der Circumferenz uͤnserer voraus gesetzten Welle gleich: 
So verhaͤlt sich also die Krafft zur Last reciproce, wie sich der halbe Durchmesser dieser 
Welle zu ihrer Circumferend verhaͤlt, das ist ohngefehr wie 1. zu6. 
§. 780. Nach denen Absichten des Herrn de la Faye, soll diese Machine aus 
dier dergleichen angefuͤhrten gekruͤmmten Canaͤlen oder Roͤhren LXIHC bestehen, wie 
aus der Figuͤr zu ersehen, aus welcher zugleich auch abzunnehmen, daß, wenn die Machine 
durch einen Strohm beweget wird, der seinem — nach, der Direction des beygezeich⸗ 
neten Pfeils folget, und solcher gestalt die Schaufeln 4 desjenigen Rades, an welchem 
die gekruͤmmten Roͤhren befestiget seyn muͤssen, anschlaͤget, das Gewaͤsser also bey der 
Oeffnung Ceintringen, von dar aus Ciin E, und hernach aus win F, und immer also fort 
d die Hoͤhe steigen muß, bis es sich endlich im Mittel des Rades in die Rinne ergies⸗ 
en kan. 
Durch solche Einrichtung, wie es auch der Herr de la Faye in Obacht nimmt, 
wuͤrckt die zu erheben begehrte Last, bestaͤndig mit einerley und gleichem Nachdruck, und 
war mit dem aller geringsten, der je moͤglich seyn moͤchte. Uber dem auch die Bewe⸗ 
gung⸗wurckende Kraͤfft an dem allermoͤglichst vortheilhafftigsten Orte sich angebracht be⸗ 
idet. Und diese ween in Erfuͤllung gebrachte Begehren, machen die aller groͤsseste 
Vollkommenheit einer Machine aus, so verlangt werden mag. Angesehen nun diese 
Mechine das Gewaͤsser durch den aller kuͤrtzesten Weeg in die Hoͤhe leitet, so duͤnckets 
dem Herm de la Faye auch, daß sie des archimedis Schnecken⸗Schraube noch e 
ziehen
	        
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