24 Wasser⸗Bau⸗Kunst. Zweytes Buch. 
wohl die Alten als neuern Autores, so in ihren Schrifften von dieser Wasser⸗Schrau⸗ 
he geschrieben, vor dem Herrn Parent, der nicht die geringste Kleinigkeit unberuͤhrt ge⸗ 
lassen, von derjenigen Neigung, in welche man dieselbe nach Befinden der Laage oder 
Schraͤge derer Schrauben-Linien in Ansehung der Spindel stellen oder legen muß, 
noch gantz keinen deutlichen Begriff gehabt, die Erfahrung hat ihnen wohl gewiesen, 
I „ wenn die Spindel mit dem Horizont einen gar zu weiten Winckel macht, das 
asser alsobald zu steigen aufhoͤret, keiner aber hat annoch die hoͤchste und niedrigste 
Neigung oder Schraͤge der Spindel, nochweniger die Verhaͤltnis der Bewegung⸗ 
wuͤrckenden Krafft zu der Last fest gesetzet. Zwar muß man ihnen wegen derer vie⸗ 
jen Schwuͤrigkeiten, die sie hierinnen angetroffen, verzeihen; Denn man findet sonst kei⸗ 
ne ander hydraulische Machine, die so eine hohe und subtile Theorie voraussetzet, 
und die nicht auch ohne Huͤlffe derer neuern Rechnungen abgehandelt 
werden koͤnte, wie aus dem nunmehro folgenden 
besser abzunehmen. 
Ende des ersten Frantzoͤsischen Bandes. 
⁊ 
Regi⸗