Full text: Siebende Ausgabe der Ubersetzung. Benebenst 8. Kupfer-Tabellen (Erster Theil, Drittes Buch. Erstes, zweytes und drittes Capitel)

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Drittes Capitel. Von der Theorie derer Wasser⸗Plompen. 93 
unehmen, benebenst zweyen so genannten Schloß Ringen, welche dazu dienen, daß 
sich die heyden Stangen recht scharf aneinander schliessen muͤssen, —*8 Riude d 
Gewalt uͤber sie angetrieben werden. Die gantze Stange wird alsdann an eine Kur⸗ 
bel, oder an das aͤussere Ende eines Waag-Balckens aufgehencket. 
Die Maase derer Theile dieses Kolbens koͤnnen auf dem ihme zugehoͤrigen Maaß⸗ 
stabe ermessen werden, und will ich mich hierbey weiter nicht aufhalten, jedoch nur däs 
einige noch mit anfuͤhren, daß die Kolben an denen Plompen der Wasser⸗achine zu 
brene auf eben diese Art gemacht sind, anerwogen ich solche an diesem Orte selbst abge⸗ 
jeichnet habe, und solche allen andern Arten, mit denen man eine Probe angestellet hat, 
vorgezogen worden. Er ist in der That aber auch von einer solchen Dauerhafftigkeit, 
die alles auszustehen vermag, und das Gewaͤsser kan ohne allen Zwang durch ihn hindurch 
dringen, es mag auch die Geschwindigkeit, die der Kolben etwan wehrend seines Her⸗ 
niedersteigens besitzen moͤchte, noch so groß seyn. Ich zweiffele, daß man fast was bes⸗ 
seres werde erfinden koͤnnen. J 
Diejenigen Kolben, so nicht hohl sind, sondern aus dem Gantzen gemacht wer⸗ 
den, wie man sie gemeiniglich bey denen Druckwercken zu gebrauchen pfleget, haben 
war wohl ihren gebuͤhrenden Werth: Allein, wenn sie von Holtz gemacht sind, dauren 
sie nicht lang, und sind darbey der Ungemaͤchlichkeit unterworffen, daß sie sich in der 
Ruͤnde herum uͤberall so fest und gedraͤng an die innere Wand-Flaͤche des Stiefels bey 
weiten nicht anlegen, daß nicht etwas Wasser hindurch dringen sollte, wenn diejenige 
Wasser⸗Saͤule, welche von dem Kolben aufwarts getrieben wird, je etwas hoch ist, 
anerwogen das Leder, der grossen Gewalt, welche das Gewaͤsser zuͤm Hindurchdringen 
anwendet, nicht genugsamen Widerstand thun kan. Denn, weilen es natuͤrlicher Weise 
unmoͤglich ist, eine Roͤhre so vollkommen abzuebenen und zu glaͤtten, daß nicht hier und 
dar noch einige Ungleichheiten uͤbrig blieben; so nutzet sich auch das Leder auf einer Seite 
mehr ab als auf der andern, und verursachet also Oeffnungen, wo die Lufft oder das 
Wasser hindurch dringen kan. Diesen Maͤngeln aber abzuheiffen, folget hier eine an⸗ 
dere Art von einem Kolben, der weit dauerhaffter ist, als die hoͤltzernen, und vor den 
allervollkommensten von allen denenjenigen gehalten werden kan, die man je bis anhero 
noch gebraucht haben mag, wie aus der Beschreibung der 15. und 16. Figur mit mehre— 
rem zu ersehen seyn wird. 
. 957. Der Bolben⸗Stock dieses Kolbens bestehet aus zweyen kupfernen BVeschreibung ei⸗ 
Scheiben⸗ oder Cylinder-foͤrmigen Stuͤcken BCD, EFGB, aus einer Schraube nes Kolben zu 
NO, und aus einem Ring Z, welches alles zusammen auf einmal gegossen wird. Der Druckwercken, 
Diameter von dem Stuͤck AßBCD nemlich, C D, ist um 14. oder 2.. Linie kleiner als von einen sehr 
der Diameter des Stiefels C(RST, und der Diameter des Stuͤcks GEFIH ist nur die guctw Hebrauch. 
Helffte vom Diameter CD, Was die Dicke CaA anbelangt, so ist schon genug, wenn pz * 16 
ie vom Diameter AB betraͤgt, und uͤbrigens die Laͤnge EG zwehmal so groß isi, us 15. & I6. 
als EF. 
Man hat alsdann eine gewisse Anzahl lederner Scheiben, deren Diameter um 
etwas weniges kleiner ist, als der Diameter des Stiefels. Nachdeme man dieselben in 
ijhrem Mittel mit einem runden Loch versehen, dessen Diameter dem GHeagleich ist, so 
steckt man sie an den Cylinder ERGH. Hierauf schlaͤget man sie starck mit einem Ham⸗ 
mer, um sie laͤngst der gantzen Hoͤhe recht eng aufeinander zu treiben, und thut hernach 
noch einige lederne Scheiben hinzu, welche vermittelst einer kupfernen Scheibe IK an 
die andern angetrieben werden. Diese kupferne Scheibe muß halb so starck seyn, als 
AC, und im Mittel ebenfalls mit einem Loch versehen seyn, welches auf den Theil UM 
zutrifft. Alsdann presset man alles vermittelst der Schrauben-Mutter VX folgends 
zusammen, welche mit aller Gewalt herum getrieben werden muß. Wenn dieses ge⸗ 
schehen, spannet man den Kolben in eine Drehe⸗Banck, und drehet die ledernen Schei⸗ 
ben so weit voͤllig ab, bis sie mit dem Cylinder AB einerley Diameter bekommen, da dann 
hernach der gantze Kolben gleichsam einen Cylinder oder eine Waltze kormiret, dessen 
runde Flaͤche vollkommen eben fortlaufft. 
Der auf solche Art beschaffene Kolben laͤßt sich ohne alle Schwuͤrigkeit biß auf 
den Boden des Stiefels hinunter stossen: Man begiesset alsdann denselben voͤllig mit 
Wasser, wovon hernach das Leder aufquillet, und die ledernen Scheiben sich alle ins⸗ 
gesamt fest an den Stiefel anlegen, so daß sie zusammen gleichsam einen neuen Cylinder 
yformiren, dessen Diameter dem Diameter des Stiefels gleich ist: Auf solche Weise 
verhindern sie, daß zur Zeit des Saugens weder Lufft eindringen, noch viel weniger 
das Gewaͤsser hindurch dringen kan, wenn es gedruckt und aufwarts getrieben wird. 
Ja, es geschiehet so gar, daß in eben dem Maaß, wie die Flaͤche des Kolbens Y von 
der Friction oder durch das bestaͤndige Reiben abgenutzet wird, das Leder sich eben so 
weiter ausdehnet, und gantz von neuen ustehet , weilen wuͤrcklich noch viel fehlet d 
Aa es glei
	        
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