Full text: Siebende Ausgabe der Ubersetzung. Benebenst 8. Kupfer-Tabellen (Erster Theil, Drittes Buch. Erstes, zweytes und drittes Capitel)

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Erstes Capitel. Von denen Eigenschafften der Lufft. 9 
verduͤnnet werde. Wenn man z. E. die Lufft 476. mal mehr ausdehnen oder verduͤn⸗ 
nen wollte, als sie wuͤrcklich in ihrer natuͤrlichen Beschaffenheit ist; so benenne man Ap 
bald die Anzahl derer Kolben⸗Zuͤge, so man deshalben zu thun genoͤthiget seyn moͤchte , 
mit den Buchstaben x, und so vielmal, als die eingeschlossene Lufft duͤnner gemacht wer— 
den soll, als diejenige, so wir mit unserm Athem einziehen, drucke man mit dem Buch— 
staben d aus: Setzen wir abermal den Fall, a se — 6, und d—7, so laufft unser 
gantzes Suchen dahin aus, den kExponenten oder den Namen der Verhaͤltnis eines 
dergleichen Proportions⸗Satzes zu finden, wie wir allbereit in dem vorher gegangenen s0 
Xx x 
angetroffen haben. Unser jetziger Proportions-Satz lautet aber also: a: b1 :d, 
x x x 
folglicha ¶ d — bSxr, oder d — d — 476. Nehmen wir nunmehro an 
a* 
statt derer Groͤssen a, b, d, ihre Logarithmos, oder nehmen wir den Logarithmum von 
1 m, den Logarithmum von b — n, und den Logaritumum vond — p an, so be⸗ 
x 
kommen wir an statt der Gleichung b — d, die Gleichung xm — xn — p, oder 
a* 
p —x, oder in Zahlen 26778720 oder 26778720 40. Denen 
mg 8450980-77815 12 669468 — 
Worten nach will die Gleichung, p RX, so viel sagen: Wenn man den Logarith- 
men 
mum von 476. (nemlich von dersenigen Zahl, die da anzeiget, wie viel mal die un⸗ 
ter der Glocke eingeschlossene Lufft duͤnner gemacht werden soll, als sie natuͤrlich 
vor sich ist) durch den Unterschied derer Logarithmorum dererjenigen beyden Zah⸗ 
len, von denen die eine den innern Raum⸗Gehalt der Glocke, die andere aber, den 
innern BRaum⸗Gehalt sowohl der Glocke als des Cylinders zusammen genom⸗ 
men ausdruckt, dividiret, so zeiget der Quotient an, wie viel Bolben⸗zuůge gesche⸗ 
hen müssen. 
um die in der 
Glocke einge— 
schlossene Lufft 
auf einen begehr⸗ 
ten gewissenGrad 
zu verduͤnnen. 
5. 803. Desgleichen, so wir die in der Glocke eingeschlossene Lufft, 100 mal duͤn⸗ 
ner als die aͤussere natuͤrliche Lufft zu machen begehrten, duͤrffen wir nur alsobald den 
Buchstaben d— 100. gelten lassen, und in denen Tabellen den auf die Zahl 100. zu— 
stimmenden Logarithmum 20000000. nehmen, und hier auf der oben gefundenen Formul 
p. — x, gemaͤß, setzen: 20000000 — 32. Woraus genugsam ahzu⸗ 
men 8458ο—778ι —2 n 
nehmen, daß man ohngefehr 32. Kolben⸗Zuͤge wuͤrde thun muͤssen. 
Aus dem folgenden wird man mit mehreren ersehen, wie viel daran gelegen, sich 
der Lufft-Pumpe mit sorgfaͤltigster Behutsamkeit zu bedienen, um nemlich gewiß zu wis⸗ 
sen, wie viel mal man bey denen verschiedenen Unternehmungen eines einigen Experi- 
ments, die Lufft mehr oder weniger verduͤnnet habe, und zwar aus dieser Ursach, damit 
man mit desto mehrerer Sicherheit zwischen dergleichen Faͤllen eine richtige Vergleichung 
anstellen koͤnne. Ich habe mich uͤbrigens durch Beyfuͤgung einer gantz genauen Beschrei⸗ 
hung einer Lufft⸗Pumpe, nicht aufhalten moͤgen, weilen man solche bey verschiedenen Au- 
toren findet, vornemlich aber der Herr Poliniere in seinem Buch von denen physicali- 
schen Experimenten, alle Maasse einer dergleichen Machine mit beybringet. Hier fol⸗ 
gen nun noch einige Experimente, aus denen man sattsam deutlichen Begriff von derjeni⸗ 
gen Art erhalten kan, wie man sich etwan bey andern zu verhalten. 
6. 804. Thun wir ein kleines Thier unter die Glocke, so werden wir genau wahr⸗ Warum ein unter 
nehmen koͤnnen, wie dasselbe in eben dem Maaß, wie die Lufft aus der Glocke ausgepum⸗ die Glocke getha— 
pet wird, nach und nach auch in Ohnmacht oder Schwachheit faͤllt. Denn diejenige nes Thier stirbet, 
Lufft, die das Thier in der Lunge und in dem Blut bey sich fuͤhret, weilen sie mit derje⸗ rnn man vorher 
nigen Lufft, die es sonst aus- und einzuhauchen gewohnt ist, das Gleich-Gewicht zu hal⸗ die rete 4bßet 
ten, voͤllig aufhoͤret, dehnet sich aus und wird duͤnner, verhindert also, daß der Umlauff heraus gepom⸗ 
des Gebluͤts nicht mehr in der sonst gewoͤhnlichen Ordnung geschehen kan. Fahren wir pet, oder dünner 
etwan fort, die Lufft in der Glocke noch auf einen hoͤhern Grad zu verduͤnnen, so stirbet gemacht. 
das Thier endlich gar. Geben wir nun hierbey auf die Anzahl derer Kolben⸗Zuͤge wohl 
acht, die geschehen sind, ehe der Todt des Thiers wuͤrcklich erfolget ist; so laͤßt sich her⸗ 
aachmals leichtlich durch eine Berechnung finden, auf was vor einen Grad die Lufft ist 
verduͤnnet gewesen, so daß sie in diesem Grad zu des Thieres noͤthigen Athmen, ferner— 
hin hinlaͤnglich zu seyn aufgehoͤret hat. Wir haben aber annoch wohl zu mercken, M 
—2 weilen
	        
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