Full text: Neundte Ausgabe der Ubersetzung. Benebenst 6. Kupfer-Tabellen (Erster Theil. Drittes Buch. Fünftes Capitul)

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Von Verbesserung derer Parisischen Wasser⸗-Plompen. 7 
sich selbst wieder mit der Roͤhre G vereinbahren, und solchergestalt mit einander das⸗ Besondere Ab⸗ 
jenige ausmachen, was man die Gabel zu nennen pfleget, durch welche eben eigent-Lichnung derer 
lich dasjenige Gewaͤsser hindurchdringet, welches in die Aufsatz-Roͤhre H hinauf, Oruck Stiefelei— 
gedruckt wird, welche letztere dann endlich mit denen Austheilungs-Behaͤltern zu— ec ehe Kunst⸗ 
sammen stoͤsset. Was die Saug-Stiefel J, K, L anbetrifft, die mit dem Boden des 
Wasser⸗Bastens MN zustimmen, in welchen sich vermoͤge derer Saug⸗Koͤhren O, 
das Fluß-Gewaͤsser, auf eine Hoͤhe von 16. Fuͤssen, hinauf erhebet, mag ich mich 
weiter nicht aufhalten, das Spiel ihrer Kolben, in Ansehung derer Kolben derer o⸗ 
bern Druck⸗-Stiefel, zu erklaͤren, massen man es sich von selbst leicht vorstellen kan, 
wenn man sich dessen wiederum zuruckentsinnet, was im 112. 80. von denen dreyfa⸗ 
chen Kurbeln albereit angefuͤhret worden. 
I Die sechste Figur stellet noch einen andern Durchschnitt dieses nehmlichen 
Kunst⸗Wercks vor, so in solchem Verstande verzeichnet ist, daß sich die eisernen Gat⸗ 
ter, an denen die Kolben befestiget sind, denen Augen vorwarts darstellen, welchen 
Standt dieser Gattern, man sich so vorzustellen hat, als wuͤrde er (Fig. 5.) durch 
eine senckrechte Linie FO oder FO, seitwarts angezeigt. Ob dieser Durchschnitt 
gleich hier in eben dem Wasser⸗KRasten MN der Zeichnung nach eingeschlossen ist; 
So muß man solchen sich dannoch nicht so vorstellen, als gehoͤrte er zu einer andern 
Plompe, die von der in der gten Figur abgebildeten, von welcher wir eben bißhero 
geredet haben, gaͤntzlich abgesondert waͤre. Man hat auch vor noͤthig erachtet die 
7de Figur hinzu zu fuͤgen, welche den Auf⸗Riß der aͤusserlichen Gestalt derer Druck⸗ 
Stiefei, und wie solche mit ihren Gabeln verknuͤpfft sind, vorstellig macht. 
SG. 1112. An denen Druck-⸗Stiefeln sind die Ventile alle, Muschel⸗Ven- Die Muͤndun⸗ 
tile, an denen Saug⸗Stiefeln hergegen, Klaͤppen-Ventile. Die Bolben sind der gen derer Stie⸗ 
gemeinen Gewohnheit nach von Holtz gemacht, und mit Eisen und Leder umschlagen. eln sind in allen 
Die 12. Stiefel sind nicht alle von einerley Groͤsse oder Einrichtung: Es sind deren dog Wercken 
„. Druck⸗Stiefel, deren innere Muͤndung 6.Holl 9. Linien, die Muͤndung ihrer dee g 
Saug Boͤhren aber 7. Zoll betraͤgt. Die Muͤndung derer uͤhrigen 3. Druck⸗Stie⸗ einerleh Weite. 
fel, die zu einem einigen Kunst⸗Werck gehoͤren, ist 7. Zoll und 9. Linien, die Muͤn⸗ 
bung ihrer Saug-⸗Roͤhren aber, 8. Zoll. Alle diese Kolben treiben das Gewaͤsser 
hinguf in die Austheilungs⸗-Behaͤlter, welche von dem Grunde des Flusses angerech⸗ 
net, 81. Fuß erhoͤhet liegen, aus denen es dann hernach in denen Abfalls⸗-Roͤhren 
wiederum herniederfaͤllt, und nach denen oͤssentlichen Brunnen fortlaufft. 
S. 1113. Nachdeme Mons. Turgot wahrgenommen, wie es sich zum oͤfftern Beschreibung 
zugetragen, daß der mehreste Theil derer oͤffentlichen Brunnen, an Wasser Mangel zweher fehrenden 
gelitten, wenn man sich genoͤthiget sahe, die Machine still stehen zu lassen, um die Kunst-Wercker, 
schadhafften Theile derer Wasser-⸗Plompen wiederum zu ergaͤntzen oder auszubessern; um dadurch de— 
So hat derselbe im Jahr 1737. ein feyrendes Runst-Werck anlegen lassen, welvenenigen, die 
hes auf ein jedes von denen Waffer⸗Radern zuffmmet, und in Ermangelung eines A 
von denen beyden andern Werckern, seine Wuͤrckung verrichtet: welches eine siche Huͤlfe zu bag 
kluge Worsorge ist, die den Eyfer dieser wuͤrdigen Magistrats-Person vor alles das⸗men. 
jenige, was zum Nutzen des gemeinen Wesens gereichet, vollkommen an den Tag 
leget. Wir haben dieses neue Bunst-Werck in der aten Figur durch einen deutli— 
chen Grund⸗Riß vorgestellet, der sonst aber an sich nichts anders ist, als ein abgeson⸗ 
derter Theil des in der 2ten Figur vorstellig gemachten Grund⸗-Risses, welchen wir 
hier, bloß der Deutlichkeit halben, nochmahlen besonders anzuzeigen, vor noͤthig 
erachtet. W 
Von der Zusammenstimmung dieser beyden Figuren deutlicher zu urtheilen: Tab. J. und 3. 
Muͤssen wir in Betrachtung ziehen, daß alle diejenigen Theile, die hier mit einerley Fig. 2. und 9. 
Buchstaben begleitet sind, dieser Machine in derjenigen Beschaffenheit zugehoͤren, in 
welcher selbige stand, ehe man ihr noch etwas zugefuͤget hatte, und daß man sich des⸗ 
jenigen Raums zu Nutzen gemacht, der sich in dem Winckel des Gebaͤudes B, C, D, 
annoch leer befand. Man hat nemlich daselbst einen horizontalen Well-Baum F, 
angeordnet, welcher auf der einen Seite mit dem Getriebe Eszustimmet, welches in 
die Zaͤhne des Ramm-Bades P eingreifet, auf der andern Seite aber eine drey⸗ 
fache Kurbel G fuͤhret. Diese Rurbel beweget 3. Plomp⸗Wercke, deren Bleuͤl⸗ 
Stangen, von denen die Rolben-Gattern getragen werden, durch die Leiter oder 
Selencke K. ihren bestaͤndigen senckrechten Stande erhalten, um uͤberhaupt solcher 
gestalt ein Runst- oder Stiefel-Werck in Bewegung zu bringen, welches so wohl 
demsenigen vollkommen gleich oder aͤhnlich, so wir hier in der zten Figur vorgestellet 
haben, als auch ebenfalls so angeordnet ist, wie es von uns im 1108. 50 erklaͤret 
worden. Worbey wir noch zu bemercken haben, daß, weilen die Getriebe Eund K 
pon denen Baͤmmen des BRamm⸗-Bades Fergesondert werden koͤnnen, man vu 
2 ein 
Fig. 7.
	        
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