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Die Intensität I, des durch eine Dicke von 2 n Schichten, also
2 cm gedrungenen Lichtes ist gemäss der Formel
= (1— a)?" und log IL = + 10g L, — 23,
und allgemein ergiebt sich für die Lichtintensität des durch eine
Schicht von m Centimetern gegangenen Lichtes
10g Im = log I, — ma,
woraus
1
m =— (log Io — 10g Im)»
Man kann somit, wenn man den Absorptionskoeffizienten a kennt,
die Schichtdicke m bestimmen.
Dieses Ergebnis scheint im ersten Augenblicke sehr unnütz zu
sein, da man die Schichtdicke bequemer anderweit bestimmen kann.
Es wurde aber schon oben darauf hingedeutet, dass man ebenso wie
die Dicke auch die Dichte oder Konzentration bestimmen kann. In
der That haben die Versuche gezeigt, dass eine Schicht von 10 cm
einer einprozentigen Lösung irgend eines absorbierendes Stoffes ebenso
stark absorbiert, als eine 5 cm starke Schicht der zweiprozentigen, eine
2 cm starke Schicht einer fünfprozentigen Lösung u. s. w. Untersucht
man also 1cm starke Schichten von verschiedenem Gehalt, so ist der
Ausdruck m = (og Io — log In) proportional der Konzentration, und
die Gleichung ist das Mittel, um aus der gemessenen Intensität des
ainfallenden und des durchtretenden Lichtes die Konzentration zu be-
rechnen,
Die Messungen solcher Intensitäten werden mit Hilfe von Photo-
metern ausgeführt, welche, da die oben gegebenen Entwicklungen
nur für homogenes Licht (von gleicher Wellenlänge) Geltung haben,
die Herstellung von solchem Licht ermöglichen müssen.
Der von Vierordt angegebene Apparat ist ein gewöhnlicher Spek-
tralapparat von etwas grossem Kaliber, dessen Kollimatorspalt so ver-
ändert ist, dass die bewegliche Schneide desselben in zwei Hälften
zeteilt ist, von denen jede für sich durch eine Mikrometerschraube
unabhängige Bewegung hat. Dadurch wird das Spektrum in zwei an-
grenzende und parallele Teile zerlegt, deren Lichtstärke einzeln und
unabhängig beliebig verändert werden kann. Wird nun vor die eine
Hälfte des Spaltes ein lichtabsorbierender Körper gebracht, z. B. eine
farbige Glasplatte, so erscheint das Absorptionsspektrum derselben
neben dem unveränderten Spektrum. Blendet man durch zwei im
Okularteile des Beobachtungsfernrohrs befindliche Schieber das Spek-
trum bis auf irgend einen bestimmten Streifen ab, so kann man durch
Vergrösserung oder Verkleinerung einer Spalthälfte die Lichtstärke
beiderseits gleich machen. Das umgekehrte Verhältnis beider Spalten-