DIE ERHALTUNGSGESETZE
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liegt. Hierdurch wird bewirkt, daß ein sehr kleines Übergewicht auf der
einen Seite den Hebel um einen erheblichen Winkel sich drehen läßt. Diese
Drehung bleibt praktisch dieselbe, wenn beide Wagschalen vorher mit gleichen
Gewichten belastet waren. Man kann also wie beschrieben ein unbekanntes
Gewicht dadurch messen, daß man bekannte Gewichte auf die andere Wag-
schale legt und sie in regelrechter Weise so lange verändert, bis die Wage
weder nach der einen noch der anderen Seite ein Übergewicht durch ent-
sprechende Neigung anzeigt.
Fig. 2 zeigt eine Wage, wie sie für wissenschaftliche Zwecke gebraucht
wird. Man erkennt den zweiseitig symmetrischen Hebel, welcher, um mög-
lichste Leichtigkeit mit möglichster Starrheit zu verbinden, in Gestalt eines
SEE
durchbrochenen dreieckigen Rahmens gebaut ist. Die mittlere Schneide trägt
ihre Schärfe nach unten, da der Hebel auf ihr ruht; die Seitenschneiden tragen
die Schärfe nach oben, um die Gehänge der Wagschalen aufzunehmen. Das
Ganze ist in einen verglasten Kasten eingeschlossen, denn das Instrument ist
so empfindlich, daß es durch die zufälligen Luftströmungen des Raumes, in dem
es steht, in starke und unregelmäßige Schwingungen versetzt werden würde.
Absolutes und relatives Gewicht. Aus der Kennzeichnung der Null-
methoden geht hervor, daß der eigentliche Meßapparat in diesem Falle
der Gewichtssatz ist, d.h. die Sammlung von bekannten Gewichten,
durch deren Zusammensetzung man (innerhalb der gegebenen Grenzen)
jedes beliebige Gewicht herstellen kann. Daß dies möglich ist, beruht auf
der Geltung gewisser Gesetze für die Gewichte aller Körper, die zwar in-
sofern sehr bekannt sind, als man ihre Geltung immer stillschweigend voraus-
setzt, wenn man Wägungen ausführt, die man aber doch ausdrücklich aus-
sprechen muß, wenn es sich um eine wissenschaftliche Darstellung der Sach-
lage handelt.