Full text: Formen des Steinbaues (1. Teil)

124 
zZ 
AM 
Säulen und Pilaster. 
r; 
ga 7  — | T- 
HNALBSAZULE DREIVIERTELS GEKOPPELTE SÖMAULEN 
V. 
PILASTER 
WANDPILASTER 
mn. DREIVIERTELS. 
— 
A 
Par SL. 
. 
Y 
FILCKPILASTER 
m. SÖSAULEN 
Pilaster fanden in der Antike 
Jesonders an solchen Bauteilen 
Anwendung, die als schmücken- 
des Beiwerk grosser Monu- 
mentalbauten oder als kleinere 
selbständige Denkmäler auf- 
traten. So wurde z. B. in allen 
Epochen der Baukunst die Nische 
mit Tflankierenden Pilastern 
durchgebildet, die besonders 
der Plastik den weitesten Spielraum gestatteten. Die so dekorierten 
Nischen, welche als sakrale Hülle, als ästhetische Durchbrechung der 
Mauer und zur Belebung von Stelen und Quellenhäuschen in der 
antiken Kunst auftraten, beförderten eine reiche Durchbildung ihrer 
Umrahmung, aus der sich später die Grundmotive der Fenster- 
umkleidungen entwickelt haben. 
Der oft verworfene, gewundene Säulenschaft ist nicht, wie häufig 
angenommen wird, eine Erfindung der Barockzeit, sondern gehört in 
WANDSZULEN 
m. PiLASTERN
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.