103
IT
Me mit.
Al Gemein.
Ur sich
MT Konkyat
Qenn der
“ATeteren,
Sich die.
Ch ‘och am
ZeDen sich,
%T In sich
1T die drei
Mit Von
MM, nicht
A damit
tung des
33[De, was
© Einzelnen
“ten! man
27 Gemein.
ZIVtät zu.
chen der
MAOTe SO
Sittlichen
örlıch anch
en brmnd.
1X das Fun-
k (8 45B).
„en Tugen-
ft. und nur
Um Mög-
range seiner
im wirklich
‚praft (hoi3t
«aha und
Auf seiten des Individuums ergibt sich auf diesem Wege
ein System von Grundtugenden, Unter Tugend überhaupt
verstehen wir die Sittlichkeit des Individuums, unter Tugenden
deren einzelne Seiten oder Richtungen, unter Grund- oder
Kardinaltugenden die ursprünglich zu unterscheidenden Seiten,
die aus irgend einer obersten Einteilung des Begriffs der in-
Jividuellen Tugend sich ergeben müssen. Zum obersten Kin-
teilungsgrund aber dienen uns die wesentlichen Stufen der
Aktivität überhaupt; denn Tugend ist nichts andres als die
rechte, ihrem eigenen Gesetz gemäße Beschaffenheit mensch-
licher Tätigkeit. Es ist wiederum Plato, der erkannt hat,
daß die ihm schon überlieferten Hauptnamen von Tugenden
wie Vernünftigkeit, Tapferkeit, Maß einen solchen Einteilungs-
orund stillschweigend voraussetzen, nur freilich ohne Bewußt-
sein und daher ohne sichere Abgrenzung der Begriffe. Da-
durch war seiner Untersuchung in Hinsicht der individuellen
Tugenden der Weg vorgezeichnet. Wir halten diesen Weg inne,
nicht aus Vorliebe oder um der Vorteile einer großen Über-
lieferung willen, sondern weil wir eine sachliche Notwendigkeit
dabei erkennen.
Das Größte aber, was Plato gelang, war die Übertragung
dieser selben Einteilung auf die soziale Tugend. Den Be-
griff einer Tugend der Gemeinschaft hat wohl er zuerst (allen-
falls nach. dem Vorgang des Sokrates) aufzustellen gewagt.
Er war ihm nahe gelegt durch den weiten Sinn des griechi-
schen und besonders Sokratischen Wortes doety (Tugend), das
(als Abstraktum zu dyadds, gut) jede Art Tüchtigkeit oder
Rechtbeschaffenheit (Güte) besagen kann. Und so wagte er die
Tugenden der Gemeinschaft nach gleichem Prinzip wie die des
Individuums, daher diesen genau parallel, abzuleiten. Noch
weiteres fiel ihm dabei wie von selbst in den Schoß; vor
allem der Nachweis der Grundfunktionen des sozialen Lebens,
die ja den Grundfunktionen des Individuallebens, weil den
Grundstufen der Aktivität überhaupt entsprechen müssen. Im
einzelnen zwar ist hier recht viel am Platonischen Entwurf
zu berichtigen. Die Funktionen sind an sich nicht einwandfrei
aufgestellt; auch sind sie zu sehr auseinandergerissen und,