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triebe im Individuum von Anfang an Zusammenhang sucht
und findet mit dem Arbeitsleben der Gemeinschaft, die Aus-
bildung der regelnden Kraft des Willens im Einzelnen mit der
Betätigung der gleichen Kraft in der Gemeinschaft, also mit
den bestehenden sozialen Organisationen; während die Reife
der eigenen Vernunft des Einzelnen zusammenfallen wird mit
seiner tätigen Anteilnahme an der vernunftgemäßen Gestaltung
des Gemeinschaftslebens durch gemeinsame Bildungspflege. Je
reiner die Organisation der Gemeinschaft ihrem eigenen Gesetze
und damit ihrem wahren und letzten Zweck der Menschen-
bildung entspricht, um so klarer wird sich diese Beziehung im
Gange der Willenserziehung erkennen lassen; so zwar, daß
jedes’ Glied der Gemeinschaft auf geregelte Weise diese drei
Stufen durchläuft.
Hiermit ist ein Prinzip für die soziale Organisation der
Willenserziehung gewonnen. Wir untersuchen weiter, wo etwa
in der Erfahrung sich eine Grundlage zu solcher Organi-
sation erkennen läßt. Wir gehen aus von dem Altbekannten:
daß zur Erziehung des Menschen, insbesondere des mensch-
lichen Willens in entwickelter Gemeinschaft naturgemäß drei
Faktoren zusammenwirken: das Haus, die Schule und ein
Drittes, das man nicht recht zu nennen weiß; denn offenbar viel
zu unbestimmt bezeichnet man es als.das Leben, nämlich das
Leben außer dem Hause und der Schule. Es scheint doch nicht,
daß das Leben in diesem weiten Sinne unter allen Umständen
die Menschen erzieht und gar recht erzieht. Es muß zum wenig-
sten etwas Bestimmteres an dem so allgemeinen „Leben“ sein,
das eine erziehende Wirkung vergleichbar der des Hauses und
der Schule übt; vermutlich etwas diesen beiden Ähnliches.
Nun wissen wir schon, daß es wesentlich die organısierte
Gemeinschaft ist, welche erzieht. Das trifft zu auf das
Haus und die Schule: beide erziehen als Formen organisierter
Gemeinschaft. Nur unter der gleichen Bedingung wird also auch
das Leben außerhalb beider erziehend wirken. In ursprüng-
lichen, patriarchalischen Formen des Gemeinschaftslebens gibt
sich das auch unmittelbar zu erkennen; es verbirgt sich etwas
mehr in entwickelteren, aber noch zu keinem Abschluß der Ent-