MO day
SMS, an
A
Alter an
‘ Kraft am
Kind voll.
"A WeNOten
18 Yon dem
TEE ayoh
Telt Unsrer
a 7
m Augen
3, die aher
15, Denn
&ächlich
‚8 ZU ver.
48 70n Ge.
men, für ee
1er Sprache
hildet, näm
$ Olejchsam
af
Vieh am
Anfassen
PNMUNgEN
yahört und
** sondern
‚das Wort
Km) noch
hat arst mi
zelkat daß
350 geben
zamal sich
anssetzt, 30
ın7 erstaul-
mit nnserM
Jena
225 —
Erlernen einer fremden Sprache, geschähe es auch ohne Hilfe
eines Buches oder Lehrers, allein durch den Umgang mit
solchen, die sie sprechen.
Ähnlich ist es aber mit allem geistigen Erwerb des Kindes
bewandt. Es erringt ja in derselben Zeit noch so große Dinge
wie den bewußten und willentlichen Gebrauch seiner Glieder,
menschlichen Gang und Handgeschicklichkeit, menschliches
Gehaben und Sichgebärden, überdies das Verständnis und die
eigene, selbstbewußte Teilnahme an all den gemütlichen Be-
ziehungen, in die es mit seiner kleinen Seele so bald schon
warm und kraftvoll, in der Tat mit einer Wahrheit, Energie
und Reinheit, wie ein Erwachsener sie selten aufbringt, hinein-
wächst und selbsttätig eingreift.
Es bedarf keiner näheren Ausführung, daß jede einzelne
dieser Leistungen den Willen ebensowohl wie den Intellekt
unausgesetzt in Anspruch nimmt und also entwickeln hilft.
Auch genügt der bloße Hinweis, daß diese Entwicklung, wie
sehr immer Sache der „Natur“, auf die Gemeinschaft mit den
Erwachsenen und den zugleich Heranwachsenden (Geschwistern,
Kameraden) gänzlich angewiesen und durch die Art und Tiefe
dieser Gemeinschaft, durch Gesinnung und Verhaltungsweise
der Umgebung gegen das Kind durchaus bedingt ist, mithin
unter pädagogische Erwägung selbst dann fiele, wenn man so
seltsam wäre, davon alles ausschließen zu wollen, was Sache
der „Natur“, das ist selbsttätiger, nicht von Andern (absichtlich
and unabsichtlich) beeinflußter Entwicklung ist.
Vorzüglich aber gehört hierher eine Erwägung, die sich
in entscheidender Weise dem’ Tiefblick Pestalozzis erschlossen
hat. Von der Bedeutung der kindlichen Entwicklung ganz
durchdrungen, unternahm er es, man muß wohl sagen, zum
ersten Mal, ihren Grundgesetzen ernstlich nachzugehen. Da
er mit seiner Analyse zunächst bei der Intellektbildung ein-
setzte, geriet er auf seine bekannten drei „Elementarpunkte“:
die Zahl, die Form, d. i. die vom Punkt durch Linie und
Fläche bis zum Raumgebild sich aufbauende körperliche
Gestalt der sinnlichen Objekte, und die Sprache. Er fand weiter,
daß dies alles sich hauptsächlich an die kombinierte Übung
Natorp, Sozialpädagogik. 5. Aufl. 15