Full text: Sozialpädagogik

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Fortschritt in den ersten Lebensjahren geringer sei als in der 
Schulzeit. Der Unterschied ist vielmehr qualitativ; er liegt 
in dem ausdrücklichen Bewußtwerden der Form der mensch- 
lichen Bildung und darum in der absichtsvollen Leitung der 
Bildungstätigkeit. Regel und Ordnung soll gewiß auch in der 
häuslichen Erziehung walten, aber sie soll nicht zu ausdrück- 
lichem „Bewußtsein kommen. Das Kind soll in ihr als in 
seinem Elemente leben, aber sie so wenig spüren, wie die 
Lebensluft, die es allenthalben umgibt. Etwas völlig Neues 
ist dem gegenüber die bewußte und willentliche Fügung ın 
aine nicht selbstverständliche noch auf den Einzelnen zu- 
geschnittene Ordnung, wie die Schule sie fordert. Und diese 
beschränkt sich nicht etwa auf die äußere Haltung und Zucht, 
sie erstreckt sich ebenso auf Gedanken und Gedankenausdruck 
des Schülers. 
So ergibt sich ein durchaus einheitlicher Begriff dessen, 
was die Schule in intellektueller wie moralischer Hinsicht zu 
vollbringen hat. Es ergibt sich zugleich, daß in der Schul- 
arziehung, gegenüber der noch ungeschiedenen Einheit von 
Intellekt- und Willensbildung auf der ersten Stufe, eine be- 
stimmte Scheidung beider nötig wird. Es soll bei ihr nicht 
bleiben, aber sie ist für diese Stufe unerläßlich, gerade damit 
die eigentümlichen Gesetze einerseits des Verstehens, andrer- 
seits des Wollens sich zu Begriff und Erkenntnis abklären 
können. 
Und zwar fällt das Hauptgewicht sachgemäß auf die Seite 
der Intellektbildung; d. h. die zentrale Aufgabe der 
Schule ist der Unterricht. Auch was sie zur Erziehung bei- 
trägt, vermag sie nur dadurch, daß sie den Unterricht in die 
Mitte stellt. und die Erziehung, scheinbar wenigstens und 
äußerlich, ihm unterordnet. Die Erhebung vom Trieb zum 
Willen beruht ja auf der Konzentration des Bewußt- 
seins (8 8). Diese gibt erst der anfangs bloß vorhandenen 
blinden Tendenz die sichere Richtung auf ihr Objekt, die den 
Willen vom willenlosen Trieb unterscheidet. Das ist an sich 
logische, noch nicht ethische Leistung. Daß darin gleich- 
wohl auch ein Faktor der Willensbildung unmittelbar liegt,
	        
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