Full text: Sozialpädagogik

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Das Erstere‘ läßt sich in allen Fällen so ins Auge fassen, 
daß vom Bewußt-sein dabei ganz abstrahiert wird. Das Er- 
scheinende, wiewohl wirklich nur im Bewußt-sein gegeben 
(denn Erscheinen heißt: irgend wem bewußt sein),* löst sich 
doch in der Betrachtung von ihm gleichsam ab. Eben indem 
es für jemand Erscheinung (ihm bewußt) ist, steht es allein 
ihm vor Augen; er hat nicht nötig, sein Augenmerk außerdem 
darauf zu richten, daß es ihm bewußt sei. Das’ Bewußt-sein 
der Erscheinung oder die auf sie sich richtende Betrachtung 
ist nicht noch ein fernerer, notwendig von ihm zu betrachten- 
der. Gegenstand. Das würde ja auch ins Unendliche gehen. 
denn ebenso müßte die Betrachtung der Betrachtung. wieder 
Gegenstand einer neuen Betrachtung sein, und so fort ohne 
Ende. Sondern, indem die Erscheinung Gegenstand meiner 
Betrachtung ist, habe ich es nur mit ihr, nicht mit mir 
zu tun. 
So glauben wir es zu verstehen, daß die Gesamtheit des 
Erscheinenden sich in der Vorstellung zu einer Welt zusammen- 
schließt, von der wir reden können, als sei sie an sich ohne 
uns, die Betrachtenden da, als sei es ein bloßer, gleichgültiger 
Nebenumstand, daß auch wir da sind, sie zu betrachten; ob- 
gleich wir tatsächlich von ihrem Dasein freilich nur dadurch 
wissen, daß auch wir als die Betrachtenden da sind. 
Die „idealistischen“ Folgerungen, die sich hier nahelegen, 
sollen uns auf unserem Wege nicht aufhalten. Es genügt. 
daß Erscheinungen gegeben sind als nächster, vorerst einziger 
Gegenstand der. Erkenntnis. Unter Erkenntnis aber ver 
standen wir bisher und verstehen auch jetzt: die Ordnung de: 
Erscheinungen unter Gesetzen, und zwar ihre zeitliche Ord: 
nung, gemäß dem Grundgesetz der Kausalität. Dadurch be 
grenzt sich das Gebiet der Naturerkenntnis. In ihr ist. 
wie wir uns überzeugten, die Idee nicht zu suchen. 
Nun meint man aber, es müsse doch auch das Andre. 
das Bewußt-sein der Erscheinungen, den Gegenstand einer 
eigentümlichen Erkenntnis bilden. Es ist doch eben auch vor- 
handen, wiewohl mit nichts verwandt oder vergleichbar, was 
uns, als von uns selbst Verschiedenes, erscheint: sollte es nicht
	        
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