Full text: Sozialpädagogik

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cann auch, nachdem einige gut ausgewählte praktische Grund- 
währheiten gewonnen und die notwendigsten Vorbegriffe an 
diesen klar gemacht sind, mit Leichtigkeit aus solchen ent- 
wickelt werden. 
Damit treten wir der materialen Betrachtung der prak- 
tischen Lehre schon einen Schritt näher. Wir unterscheiden 
Gestaltung des Werks und Gestaltung der Persönlich- 
keit. Das Erstere entspricht am nächsten dem, was man sonst 
Güterlehre genannt hat, wobei man nur unter Gütern nicht 
Genußobjekte, sondern Hervorzubringendes verstehen muß. 
Im höheren Sinne ist es die. ideelle Gestaltung einer Willens- 
welt (Welt der Zwecke), und zwar in der Gemeinschaft, also 
identisch mit dem Inbegriff der sittlichen Aufgaben 
(Pflichtenlehre). Dann ist aber das Andre, der Aufbau der 
sittlichen Persönlichkeit, eigentlich nur ein Teil davon; jedoch 
der Teil, der den Einzelnen zu allernächst angeht und in seiner 
sittlichen Arbeit naturgemäß obenan steht. Denn erst muß 
man ein ordentlicher Mensch sein, ehe man es wagen darf, sich, 
als wäre man mit sich schon im Reinen, um allerlei Ferner- 
liegendes zu kümmern. Die erziehende Übung vor allem hat 
jedenfalls dies nächste Ziel, die Persönlichkeit zu entfalten und 
ihr Gestalt zu geben. 
Deswegen. ist für die sittliche Unterweisung der Gesichts- 
punkt der Tugendlehre allerdings der‘ erste. Dann aber 
muß doch die Frage nach der Sache, die der sich ihr widmen- 
den Person erst Wert gibt, an Gewicht und Bedeutung mehr 
und mehr vorantreten. Es ist nicht gut, wenn das zurück- 
geschoben und die sittliche Lehre ausschließlich auf ein System 
von Tugenden gegründet wird (wie etwa bei Adler). Soll z. B. 
das Kind zu der Erkenntnis geführt werden, daß es seine Eltern 
ehren, seinen Geschwistern sich liebreich erweisen soll, so 
bedarf es dazu freilich vorerst keiner weither geholten Be- 
gründung, denn der Grund dazu ist normalerweise im Kinde 
schon gelegt, und es ist nur nötig, was ihm in eigener Seele 
lebendig ist, durch ausdrückliche Lehre auch zu hellem Be- 
wußtsein zu bringen. Aber weiterhin wird wenigstens der 
Heranwachsende doch wohl auch nach der Begründung fragen. 
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