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menschlichen Kultur und erfährt vom allerersten Anfang an
deren Einwirkungen. Schon die frühesten geistigen Errungen-
schaften des‘ Kindes sind von der es allenthalben umgebenden
Kultur in einer Weise mitbestimmt, daß irgend eine Gleich-
stellung mit dem Standpunkt des kulturlosen Menschen sehr
bald sinnlos wird. Sodann ist der Fortschritt der Gesamt-
kultur nichts weniger als geradlinig. Die Entwicklung des
Kindes wird es auch nicht sein; aber wenigstens die Leitung
des Kindes muß doch bemüht sein, es auf dem ebensten ‚Wege
vorwärts zu bringen.
Das Einzige, was aus dem richtigen Grundgedanken für die
Pädagegik Brauchbares mit . leidlicher Sicherheit gefolgert
werden kann, ist, daß unter den Denkmälern vergangener
Kulturstufen wohl auch solche sich finden werden, die von
typisch allgemeiner Bedeutung sind, nämlich für jede normale
yeistige Entwicklung notwendig zu durchlaufende Stadien ın
vorbildlicher Weise zum Ausdruck zu bringen. Aber solche
typische Darstellung ist im allgemeinen Sache der Poesie. In
solchem Sinne wird man den besten Märchen, der schlichten
unsatirischen Tierfabel, einer Auswahl alttestamentlicher.
Homerischer Erzählungen, mit wenigem andern, einen typi-
schen Wert gewiß zuerkennen. Es braucht keine Kulturstufen-
theorie, um zu verstehen, daß darin kindliche, daher dem
Kindesverstand eingängliche Stadien geistiger Entwicklung
typisch ausgeprägt sind. Aber eben indem man sie als Typen be-
trachtet, hebt man sie schon aus geschichtlichem
Zusammenhang heraus. Die pädagogische Wirkung
z. B. des Märchens ist davon gänzlich unabhängig, ob es vor
tausend oder vor manchen tausend Jahren entstanden oder
vielleicht eine geglückte Nachbildung jüngsten Datums ist; ob
as aus Altindien oder aus den Wäldern Germaniens ‚oder sonst
woher stammt. Es wirkt, eben als Typus, zeit- und geschichtslos.
Es sind Geschichten, nicht Geschichte. Für Geschichte fragt
sich’s immer: wann ist’s geschehen, in welchem Zusammenhang
mit andern Ereignissen; dem Märchen genügt das schlichte
Es war einmal. Die typische Betrachtung hört auf genau wo
die historische beginnt. Die letztere fordert eine ungleich