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Das religiöse Gefühl hingegen hängt durchaus nicht an der
Gestaltung. Zwar sucht es auch alle Gestaltung zu durch-
dringen, da es überhaupt eine unumschränkte Herrschaft be-
ansprucht über alles, was im Bewußtsein Sein und Leben hat.
Aber es will noch etwas unergründlich Tieferes sein als alle
einem Menschenbewußtsein faßliche, notwendig doch end-
liche Gestaltung. Dieser über alle objektivierende Gestaltung
‘menschlicher Art) hinausgehende Anspruch der Religion ist
es, für den ich keine andre Erklärung finde als in der Eigen-
heit des Gefühls. Was damit gemeint ist, die Unmittel-
barkeit rein innerlichen-Erlebens, im Unterschied
von aller objektivierenden und damit veräußernden Ge-
staltung, der doch gerade das eigen ist, den „Gegenstand‘ vom
unmittelbaren Erlebnis des Subjekts abzulösen und als ein
Anderes, für sich Seiendes, ihm gegenüberzustellen. Es ist die
ursprüngliche Konkretion des’ unmittelbaren Erlebnisses,
der gegenüber jede objektivierende Gestaltung zur blassen, un-
zulänglichen Abstraktion herabsinkt. Auch-das Gefühl in
der von Psychologen gemeinhin angenommenen Bedeutung der
Lust und Unlust ist nur eine solche Abstraktion, in der nur
gleichsam nach dem Pegelstand des augenblicklichen subjek-
'iven Befindens gefragt, von allem aber, was dabei innerlichst
arlebt wird, geflissentlich ‘abgesehen wird. Darin ist bestenfalls
aine und zwar die äußerlichste, daher faßlichste Seite des Ge-
fühls zum Ausdruck gebracht, sein wirklicher Gehalt aber ist
sin Ohne allen Vergleich reicherer.
Daß es so schwer ist, von diesem letzten Gehalt des Ge-
fühls zu reden — „Gefühl ist alles, Name ist Schall und
Rauch‘“ — versteht sich eben aus dieser seiner unnahbaren
Innerlichkeit. Ausdrückbar wird es etwa nur durch die un-
ausführbare Vorschrift: setze alle möglichen Abstraktionen.
lie irgend welchen besonderen Inhalt des Bewußtseins heraus-
lösen und damit objektivieren, voraus, laß aber dann diese
Ablösung wieder ungeschehen und die herausgelösten Inhalts-
bestandteile in die ursprüngliche Verbindung, die alles
mit allem im unmittelbaren „subjektiven‘“ Bewußtsein hatte,
zurückversetzt sein. Aber auch das ist schließlich nur ein