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der Erkenntnis.
Was ist aber mit diesem allen für unsere Absicht gewonnen?
[ch denke, ein Großes; nämlich daß wir einmal für immer befreit
sind von der alles verengenden Auffassung, daß man nichts,
als was durch die Zeit bedingt ist, zu den-
ken vermöchte., Vielmehr zeigt sich alles Denken, das der
Bedingung der Zeit unterliegt, abhängig von dem, welches den
Bestand von Relationen unter Inhalten frei von Zeitbedingungen
ins Auge faßt, von welcher Art das logische und das mathe-
matische Denken ist. Also das an keine Zeitbedingung sich
bindende Denken ist das ursprüngliche, das Zeitdenken ist das
abgeleitete. Der eigene Blickpunkt des denkenden Bewußtseins
(und nur denkendes Bewußtsein ist Bewußtsein im Vollsinn des
Worts) ist die Einheit, jene Einheit, in der sich das zeitlich
Mannigfaltige eben dann vereinigt, wenn der Gedanke sich nicht
länger in die Mannigfaltigkeit des Zeitlichen zerstreut, sondern
sich in sich selbst, damit zugleich aber das an sich zerstreute
Mannigfaltige seines Inhalts in sich, und so erst in einem
wahren Inhalt, sammelt und zusammenfaßt.
Das wird vielleicht am unmittelbarsten klar am Zeitbewußt-
sein selbst. Ein Nacheinander des Bewußtseins erklärt nicht ein
Bewußtsein des Nacheinander. Könnte ich nicht in einem
Momente 2 das Bewußtsein eines vorausgegangenen Moments 1
and eines nachfolgenden 3 haben, so wäre gar kein Bewußtsein
eines Nicht-Jetzt möglich; dann aber auch kein Bewußtsein
des Jetzt, denn dieses wird überhaupt nur gedacht als die ewig
fließende Grenze der beiden Nicht-Jetzt, des Früher und Später.
Also das Bewußtsein zerstreut oder zerteilt sich nicht in die
Momente der Zeit — auch vom Bewußtsein der Zeit selbst gilt
lies —, sondern vielmehr die Momente der Zeit, die doch in
der Existenz sich ausschließen sollen, vereinen sich zu der
einen, zusammenhängenden Zeit nur im übergreifenden Blick.
in der übergreifenden weil ursprünglichen Einheit des
Bewußtseins.
Hiermit ist nun ein Begriff des Bewußtseins erreicht, der
von dem zuvor erwogenen, psychologischen Begriff grund-