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könnte; es kann nichts determinieren, denn es wird selbst erst
determiniert durch die Determination des Zeit-. bezw. Raum-
inhalts; es existiert für uns nur kraft eben der Ordnung dieses
Inhalts, durch die ein jedes an seine gehörige Stelle gesetzt,
d. i. in bestimmter Weise vom andern gesondert und zugleich
mit. ihm verbunden wird. Und ebenso ist das gesuchte Ob-
jekt = x hinsichtlich jeder der andern Grundbestimmungen nur
determiniert durch den Zusammenhang ihrer aller gemäß den
allgemeinen Relationsgesetzen, die man gewöhnlich abkürzend
zusammenfaßt in. dem einzigen Gesetze der Kausalität. Die
Gesetzlichkeit der Verknüpfung bestimmf also
erst die Tatsache, nicht wird sie durch die voraus
gegebene Tatsache bestimmt. Das erweist sich in der ganzen
oft so verwickelten Feststellung der Tatsachen in den Wissen-
schaften. Wie hätte die Naturwissenschaft je dahin kommen
können, in. der reinen Wiedergabe der Tatsachen sogar ihre
ganze Aufgabe zu sehen, wenn nicht schon Wissenschaft dazu
gehörte, haltbare Tatsachen zu gewinnen? Und dasselbe erweist
sich in der ursprünglichen Bildung unsrer alltäglichsten Wahr-
nehmungen, d. i. primitiven Urteile über Tatsachen. Auch
diese kommen, wie durch die großen sinnesphysiologischen
Forschungen des letzten Jahrhunderts mehr und mehr auch im
besonderen bekannt geworden ist, nicht zustande ohne ein dem
naturwissenschaftlichen Experimentieren analoges Verfahren,
welches durchweg schon unter der Leitung des Grundprinzips
gesetzmäßiger Übereinstimmung, unter der Leitung des Ur-
sachgesetzes steht. Nachdem sie so zustande gekommen und
durch lange Übung befestigt sind, erscheinen die Tatsachen
der Wahrnehmung freilich wie fertig gegeben. Wir brauchen
jetzt nur die‘ Augen aufzuschlagen, so steht sogleich eine
Welt von Tatsachen wie .aus dem Nichts gezaubert vor uns.
Und doch ging unser Wahrnehmen aus von einem Stande,
da wir nicht einen Punkt fixieren, nicht eine Linie verfolgen
konnten; wo war da diese ganze Welt von Tatsachen? Hat
die Antwort Sinn: diese Tatsachen alle seien damals schon
unsrer Wahrnehmung gegeben gewesen, nur noch nicht zu
Begriff gebracht? Wenn man nicht unter Wahrnehmung Ner-
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