Full text: Sozialpädagogik

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kaum überhaupt bewußten Voraussetzungen als Tatsache. 
durch Wahrnehmung gegeben, geglaubt wird. Der sichere 
Glaube der gemeinen Erkenntnis, die auf Tatsachen bei jedem 
Schritt zu fußen und sie mit Händen zu packen meint, ist 
wahrlich nicht ein Beweis größerer, sondern unvergleichlich 
geringerer objektiver Sicherheit dieser Erkenntnis. Man ist so 
bald am Ziel, weil man sich das Ziel so gar nahe gesteckt hat: 
weil man zufrieden ist mit Tatsachen, die es schon morgen, 
ja im nächsten Augenblick nicht mehr sind; während Wissen- 
schaft den Ehrgeiz hat, solche Tatsachen zu erreichen, die es 
noch morgen und übermorgen, womöglich aber in alle Ewigkeit 
sein sollen. Dies Letztere zwar bleibt ihr. unerreichbar. Aber 
es ist auch etwas, eben dies zu erkennen, sich klar zu machen. 
daß es ein unendlicher Prozeß der Erkenntnis ist, auf den die 
Frage nach der Tatsache führt. Tatsachenbestimmungen sind in 
jedem Fall nur. Näherungswerte; absolute Tatsachen gäbe es 
nur für eine absolute Erkenntnis. Der Empirismus ist also im 
Grunde naiver Absolutismus, sofern. er glaubt, in der empi- 
rischen Tatsache, ganz gegen den Begriff des Empirischen, 
Absolutes zu ergreifen. Wahrnehmung nimmt für wahr, was 
es im absoluten Sinne nicht ist noch je sein könnte. Sie hat 
aber volles Recht, das, was sie in bedingter Erkenntnis erreicht. 
für wahr zu nehmen, insofern dies heißt, es hypothetisch als 
wahr zu setzen, um nämlich einen Ansatz zu haben, von 
dem aus der Prozeß der Erkenntnis weiter gehen kann zu 
neuen und neuen Ansätzen, und so. ohne Ende. In diesem 
Sinne sind wir berechtigt, gerade unsere Ansicht empiristisch 
zu nennen. In Wahrheit ist dies der Empirismus der Wissen- 
schaft; sie verfährt danach, wenn auch meist ohne sich darüber 
klar zu sein. 
Dieser ganze geschilderte Prozeß der theoretischen Erkennt- 
nis ist regiert von wenigen einfachen Grundgesetzen, welche 
darzulegen und systematisch zu entwickeln die eigentümliche 
Aufgabe der Logik ist. Die besonderen Wissenschaften sind 
nach dieser Ansicht nicht bloß ebenso viele Anwendungen 
dieser Gesetze als ihres gemeinsamen Organon (Werkzeugs) je 
auf ein eigentümliches Gebiet gegebener Gegenstände: sondern
	        
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