Full text: Sozialpädagogik

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lage hat (dvvröderov). Genau zu dieser Auffassung von der Idee 
hat unsre Ableitung geführt. Und das ist nun unsre These: daß 
nichts andres als die formale Einheit der Idee, nämlich des 
unbedingt Gesetzlichen, der Endzweck ist, den alles Wollen 
als letztbestimmenden Grund, als Prinzip voraussetzt. 
Die einzige Möglichkeit, dem Zwange der Folgerung auf 
die Idee auszuweichen und doch zu einem allgemeinen Gesetze 
des Wollens zu kommen, wäre die, daß man irgend einen 
letzten, alle andern überragenden und begründenden Zweck 
nachweisen könnte, der naturnotwendi g gewollt wird, 
etwa Lebenserhaltung, oder Lust, Befriedigung. 
Diesen Ausweg hat die empiristische Moralphilosophie denn auch 
jederzeit eingeschlagen. Die Natur selbst, meint man, zwinge 
uns, unsere Selbsterhaltung oder auch die Erhaltung unsres 
Geschlechts zu wollen, oder die größte erreichbare eigne oder 
allgemeine Befriedigung, „das größte Glück der größten Zahl‘; 
und dieser mit Naturnotwendigkeit allen gemeinsame Wille 
gebe also das letzte, selbst nicht weiter bedingte Gesetz, gemäß 
welchem sich das konkrete Wollen je nach den Bedingungen 
der gegebenen Lage bestimme. 
Allein der empirische Beweis, daß wir unter allen Um- 
ständen mit unsrem Wollen und Tun eines der genannten Ziele 
erstrebten, ist nicht geführt und kann nicht geführt werden. 
Niemand will tatsächlich Existenz überhaupt, oder Lust über- 
haupt, sondern allemal eine bestimmte Existenz, eine bestimmte 
Lust. Bei sehr vielen Willensakten aber ist uns überhaupt 
keine‘ Beziehung bewußt sei es auf Lebenserhaltung oder auf 
eine zu erreichende besondere Befriedigung oder zu über- 
windende bezw. zu vermeidende Unbefriedigung. Zwar das 
unterliegt keinem Zweifel, daß jedes ungestillte Begehren einen 
Grad von Unbefriedigung, jede Stillung eines Begehrens etwas 
von Befriedigung bei sich führt; aber dadurch wird doch nicht 
diese Befriedigung oder die Beseitigung jener Unbefriedigung 
zum ganzen Inhalt des Bestrebens. Vielmehr eben, weil die 
Begleitung mit Lust und Unlust so unterschiedlos allem, auch 
dem ganz entgegengesetzten Bestreben gemein ist, ist sie offen- 
bar untauglich, das unterscheidende Ziel des Bestrebens. das
	        
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