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Blickfeld des praktischen Bewußtseins, der Idee gerückt,
d. i. idealisiert.
Das ist die große Bedeutung der Technik, deren Begriff,
wie nach Sokrates!) nicht wieder hätte vergessen werden
sollen, in eine konkrete Ethik unerläßlich hineingehört. Ist die
Technik einerseits, als Anwendung von Naturkräften auf natur-
gegebenen Stoff, zweifellos rein theoretisch, nämlich natur-
wissenschaftlich zu begründen, so stellt sie nicht minder
wesentlich andrerseits die Naturkraft in den Dienst mensch-
licher Zwecke. Kein menschlicher Zweck aber kann außer Be-
ziehung bleiben zu dem höchsten menschlichen Zweck: dem
Menschen selbst, oder der Menschenbildung; und diese ist,
dem regierenden Prinzip nach, Willensbildung. Zielt nun
schließlich alle Theorie auf Technik, so ist klar, wie alles
theoretische Bewußtsein ausnahmslos zugleich eine Beziehung
aufs praktische gewinnen und sich ihm schließlich unterordnen
muß. Umgekehrt bleibt das praktische Bewußtsein aufs
theoretische seinem ganzen Stoff nach angewiesen; seine Ent-
wicklung, die fortschreitende Durchäringung des Stoffs mit der
Form des praktischen‘ Bewußtseins ist durchaus gebunden an
die Entwicklung des theoretischen Bewußtseins, da ja dieses
allein ihr den Stoff bietet. Die Grenze zwischen beiden wird
aber dabei nicht verwischt; bloße theoretische Erkenntnis ist
noch nicht Wille, gibt auch nicht den Willensinhalt; aber der
Erkennende ist zugleich der Wollende; er vermöchte nicht
Erkenntnis zu entwickeln; als indem er Willen entwickelt, und
umgekehrt. Es ist hier eine unauflösliche, innerlich oder, wie
früher gesagt, zentral begründete Einheit anzuerkennen, wo
mit Unrecht eine starre Dualität angenommen wird.
Daher vermag durch die Vermittlung der Technik alles,
was irgend Gegenstand theoretischer Erkenntnis ist, zugleich
praktischer Gegenstand zu werden. Den physikalisch-chemi-
schen Wissenschaften entspricht eine physikalisch-chemische.,
den biologischen eine biologische, den anthropologischen ins-
besondere eine anthropologische, den soziologischen eine sozio-
1) Vergl. des Verf. Darstellung, Philos. Monatsh. Bd. XXX, S. 356 ff.
Platos Ideenlehre. 2. Aufl., S.64£.
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