DA
‚ohret, zu
1,6.
‚achböum
‚0 arbores
rbores an-
ın, march-
nach der
an, Jach-
‘änzpfähle
rn. J. PAUL
‚nen harz-
abschälen
ımen und
für das
» mit den
ı schärfer
‚er obersten
JACOBSSON
TB,
mir schien
chein über
icken hob,
ngen will,
I
nglich nur
ein scheint,
‚yisch, wie
DiEr. 498°,
gelegentlich
‚ was das
.n können,
‚ze gang?
1624) 185;
ı hat.
;FER 559;
das gleiche
wst aus der
sch sowenig
cheint, das
men haben
und häufig
r gelehrten-
Thusnelde,
‚ersten ist.
und seine
a nicht in
ırzweiflung
n! 2.137:
,
en stimme,
de lachen) ;
„he
ı1ohnes
3;
ı;hne, zu
17;
ndet? sein
„LAND 27, 75
aaul bis an
3RG 14,172;
3b,
nmbasz,
'95;
begann er,
16,354;
21.376:
LACHE
so sprach lachend die prinzessin
und sie tänzelt im gemache,
und die zofen und eunuchen‘
hoben wieder ihre lache. H. Heine 18, 22.
ım gemeinen leben ist gewöhnlich nur die formel eine lache auf-
schlagen gebraucht. lache, auf den ort des lachens bezogen:
alte lachten wie die jungen —
eine einzge lache nur
war ganz Wittenberg. H, Henne 18, 122.
lache ıst (düringisch, meisznisch) auch die art und weise, wie
man lacht: eine wunderliche lache haben. ADELUNG; Gretchens
kommen, Mephistopheles’ lache sind treu nach den Retschi-
schen zeichnungen. dieser hat die lache beibehalten, aber es
ist wilde hohnlache, im übrigen ein katholischer teufel, Görne
an Zelter 5, 146.
LACHE, f. lacuna, palus. ahd. Yacha und laccha (in crunt-
;accha bei NoTkER ps. 77,44, vgl. die stelle unten unter 4), neben
einem wahrscheinlichen masc. lach, mhd. lache, nhd. kommt neben
die lache noch vereinzelt der lach vor: die lachen, güllen,
palus MaALER 258°, aber der kaatlach, volutabrum 239°. das
wort ist weiter über die german. dialekte verbreitet : niederl. lacck.
lack neben lake lacus Kırıan, jetzt lak, engl. lake, landsee, lache,
pfütze, niederdeutsch lake (auch in der bedeutung pükelbrühe, vgl.
unten unter lake). die niederdeutsche lautstufe hat das wort auch
ım bair.-östreich. sprachgebiete : wils doch nicht einem jeden...
leyen geraten seyn, .. ausz einem jeden kiele, flüszlein, laken
oder cistern zu trinken. MaArTHEs. Sar. 68”; bair. die lacken,
kleines stehendes wasser, lache Scum. 1,1432 Fromm.; in Tirol
lak, laken, f. lache, kleine menge stehenden wassers, auch das
bad, dim. lakl, kleine quantität einer flüssigkeit. Fromm. 6,437;
kärntnisch lagge lach, dim. laggele ein wenig, ein bischen, von
flüssigen gegenständen. LEXER 171: niederöstr. Jäkn, dimin, lakl.
DASTELLI wWb. 188.
Die entlehnung von lache aus lat. Yacus ist abzuweisen, es
hängt vielmehr mit dem verbum mhd. lechen, austrocknen, vor
trockenheit risse bekommen und flüssigkeit durchlassen (LEXER wb.
L, 1849), altnord. leka tröpfeln, tropfen, mnl. leken flieszen oder
triefen machen, zusammen, urverwandt scheint lüthauisches laszeti.
lasznoti fröpfeln, läszas der tropfen.
Jache bezeichnet ?
1) ein siehendes kleineres gewässer, pfuhl, mundartlich mit
mancherlei nebenbedeutungen , in Nieder- und Mitteldeutschland
heiszt lache gern eine sumpfige wiese, oder ein niedrig gelegener,
der überschwemmung häufig ausgesetzter landstrich, eine geringe,
lang hin sich ziehende feldvertiefung, in der einmal wasser stand
(KEHREIN 253), oder auch das stehende wasser in einem alten oder
durch austreten erbreiterten fluszbeite (ScHAMBACH 118°), und es
Wwscheint das wort auch nicht unhäufig in flurnamen (vgl. Bır-
LINGER Schwäb.-augsb. wb. 302°). palus ein lache oder pfytz.
gemma gemmarum (1505) s1’; lacus.. ein gruob oder ein pfitz
oder ein lach. oij‘; lachen oder grüben daryn sichs wasser
versamlet , /acund. MAALER 258°; die lachen tröchnen, siccare
paludes. ebenda; lach, eine dreckechtige pfütz. voc. von 1663
bei SchHörr 362; ein frosch der in der tiefe des wassers geborn
was und alle zeit in den lachen het vertrieben. STEINHÖWEL
Esop (1555) 82; etlich visch nement geren die egel, die in den
laken geend, sind gestalt als die rossegel. Tegernseer-angel-
büchlein bei Haupt 14,171; die teiche und lachen daneben,
werden nicht gesund werden, sondern gesalzen bleiben. Hes.
47,11; so ist der Jordan auf einer ’seiten, auf der andern
lach und gebirg. 1 Macc, 9,45; er nahm die lachen um die
ufer des Strymon in augenschein. HEILMANN Thucyd. 641; die
wassergewölbe wodurch... die gegend bis zur untern Subura,
und das thal des circus, bis dahin sümpfe und lachen, oder
busen des fluszbettes, trocken gelegt wurden. NIEBUHR TÖöm.
gesch. 1,400; hierauf fing der storch an, ihm jede lache und
‚ede feuchte wiese zu nennen. LESSING 1,138;
wenn man von Ortenburg will gehn
auf Frankfurt zu, da soll noch stehn
von alters her ein breite lach. ALBERUS Esop 17;
wem ist nicht hier der entenpfuhl bekannt,
die dir, wie mir, so sehr verhaszte lache? ITAGEDORN 2, 155;
den hölzernen hecher,
aus der stehenden lache gefüllt. KıorPstocK 6,21;
rein komm ich (der strom) aus der mutter schosz,
und keine trübe lache Nosz
mit meinem strom zusammen. RöcKERTt 5;
giftige lache, aus der giflige dünste aufsteigen -
halb wurm erschiens (das bild), halb molch und drache,
gezeuget in der giftgen lache.
SEHILLER kammnf mit d. drachen v. 124.
LACHE — LÄCHELGESICHT 14
2) lache heiszt daneben auch die kleine pfütze, wie sie sich von
tarken regengüssen auf straszen und plätzen augenblicklich, und
1ald wieder verschwindend, bildet: im april] gibts viel lachen,
nense Aprili cadunt imbres. STIELER 1103; wann der karch oder
wagen durch ungeschickte fuhrleut in tiefe böse weg and
achen geführt, LEHMANN 181; x
der wagen stund in einer lagken. fustn. sp. 566,3; .
ef ; - ‚81
die pfützen, die (bei regenwetter) voll wasser stehn, |
die lassen uns das licht noch stärker sehn, ;
indem so gar die wagen-gleisz und lachen,
sammt jeder fusz-spur, sich zu kleinen spiegeln machen,
RaockEs 2, 446;
zelbst bezüglich einer ungeschickt vergossenen flüssigkeit , die sich
am boden sammelt, eine wahre lache von milch stand auf den
dielen, vergl. ferner blutlache; in der kindersprache heiszt es
tirolisch und kärntnisch lakl machen, a laggele machen, mingere;
in demselben sinne:
giesz eine lange lach daher. grob. DA.
3) lache bildlich; in jener kindlichen zeit, wo die seele auf
der regenbogenhrücke der phantoasie trocknes fuszes über die
lachen und mauern der untern erde wegschreitet. J. PAUL
Tit. 1,78;
ihr millionen oder milliarden,
die ihr genippt aus Hippokrenes lache. PuATEn 291.
vielfach mit hervorhebung des unreinen: wol hf mit dinem muote
Asser dem horwe und der tiefen lachen liplicher wollust.
3uso in Wackernagels leseb. 1 (1873) 1220, 31; mhd, der helle lach.
LEXER wb. 1,1808, und ähnlich auch nhd.: herr Jesu Christe, ..
»rlösz alle glaubige abgestorbene seelen ausz der macht der
1öllen, und ausz der tiefen lachen. FiscHArT bienk. 116°; der
:od und die hell sind geworfen worden in die lachen desz
Feuwrs. REISZNER Jerus. 1,125;
dasz ihn Lauras zauberblick
nicht lockt in der wollust lache,
ScHUuBART ged. 2 (1787) s. 66 ;
allmählig dorrten seine kräfte,
zur faulen lache wurden seine säfte. 82.
bscön +
sein folen in fremde lachen er‘schwemt. fastn. sp. 144,33.
4) lache, für landsee, wie engl. lake: schwäbisch die grosze
ach, der Bodensee. Scammt 336; für quelle, wie ahd.: suchten
;caturigines aquarum (cruntlaccha wazzerö). NOTKER ps. 77,44;
la ist zwischen dem flussz Indo und Gange ein lach oder
runnenpfütz wunderbharlichs geschmacks. Frank weltb. 191°.
zuch für ein flieszendes wasser, bach: die Weidelache ist ein
zuflusz der Katzbach (WeınnoLD schles. wb. 50°), die Steinlake
heiszt der untere lauf der in die Ruhme flieszenden Oder bei Lindau,
zordöstlich von Göttingen (SCHAMBACH 118).
LACHE, f. ein in einen baum eingehauenes zeichen. ahd. 1äh,
nase. (vgl. rechtsalt. 544. J. Grimm kl. schr. 2, 43), mlıd. läche,
auche, lächene (LExeEr wb. 1,1807), bair. das geläck, gelack
jcHM. 1,1432 Fromm. eine umdeutung des wortes zu loch kommt
‚or (vgl. dazu lachbaum sp. 11): so erinnert Oettinger, dasz
lie löcher (an den grenzbäumen) aufs wenigste in 5 jahren
änmal erneuret und wieder ausgehauen werden sollen, dann
je sonsten verwachsen. J.J. BEcK de iure limit. 1,57
lache bedeutet
1) ein zeichen das in cinen baum gehauen wird: lache, ..
in hieb den ein baum bekomt, dasz der harzscharrer daran
srkennen kann, dasz er den baum zum harzscharren brauchen
zann, oder die grenzscheidung dadurch zu bemerken. JAcoBSson
», 530°; auch den einschnitt an nadelbäumen, der zur gewinnung
les harzes dient: laachen nennt man die streifenweise ver-
wundungen an fichten, wodurch harz gewonnen werden soll.
HARTIG (1821) 35.
2) grenzzeichen, grenze überhaupt: häume, welche . . lochen
der lochbäume genennet werden. J. J. BEcK a. a. 0.1,27; und
‘jebt die lächi (von Schluchsee) an als diu Swartza üs dem
jchlüchs@ ze tal fliusset, und dannan unz an den Stouffen
la der Füstenbach entspringt. weisth. 4,498 (von 1373); alle
ehen und güter, die in den vorgeschribenen zilen und lächinan
ligent. 499; in den lächinan und gemerken, die ze Kinaberg
and in das vorder holz und in das hinder holze hörent. 506
(v. 1352); susz wurden die zwing und ben, marchen und lochenen
antscheiden und theilt, und wurden zu allen theilen die mark-
stein gesetzt. Basler chron. 1, 128, 13.
3) lache, auch lachsteig, ein durch ein buschholz gehauener steig,
die haue dadurch abzutheilen. ADELUNG. vgl. unten lachen, incidere,
LÄCHELGESICHT, n.; schone jede seele bei einem lust-
Feste, weil es ihr viel zu weh thut, mitten in der allgemeinen