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L021 NUTZBAR — NUTZBARKEIT
ınwendung, voll guter lehren u.s.w. LEsSSING 7, 35; überhaupt
jat der verfasser (Hebel) den charakter der volkspoesie darin
jehr gut getroffen, dasz er durchaus... die nutzanwendung
ıusspricht. GöruE 29,421 H.; moralische nutzanwendung. an
Schiller 536 (4, 380). SCHLEGEL worles. 1,4, 23 neudruck;
daraus zieh ich heilge nutzanwendung, Richard IH. 3,7.
ju hast verruchte nutzanwendungen im kopf. Heinrich IV.
zrster theil 1,2; kam er vollends auf die nutzanwendung...
n jeder nutzanwendung waren alle menschen heilige. J. PAUL
Tit. 1,159; diese sätze, welche in manchen nutzanwendungen
orläutert wurden. IMMERMANN epig. (1865) 2, 119; tendenz, den
ındern von seiner thorheit zu überführen und dabei eine
hübsche moralische nutzanwendung als schwänzchen anzu-
ıängen. FrEYTAG bilder (1867) 1,323.
NUTZBAR, adj., früher auch nützbar (LUTHER 1,258". BROCKES
), 310), mhd. nutzebere, nützebzere, nutzen bringend, so be-
ichaffen, dasz davon nutzen und gewinn zu ziehen ist (jetzt nur
roch von sachen gebraucht), proficuus DIıEF. 463°, ulilis MAALER
309° vgl. nutzbringend.
1) prädicativ, nutzbar sein, werden, dünken, machen, mit
wer ohne dativ:
mhd, ir rede und ir gedeene
ist nützebere und frühtice. KonraD Partenop. 43;
mich dunket nutizber unde guot,
5 daz urliug ane g6,
laz wir teidinc suochen 6, 18960;
laz in doch wer gar nutzebgre, buch der rügen 850;
ıhd. der ein rehter artzt wil sein und den kranken nutzbar.
DARACELSUS 109; das (gefreide) wir zu unserm krieg uns nutz-
jar machen möchten. BAUMANN quellen 347; ich weisz, wie
lu es (das landgut) köntest nutzbar machen. WeEIsE erzn. 53
zeudruck; ob sie (frübsal und widerwärtigkeiten) uns schon
sehr widrig fürkommen, so sein sie doch nutzbar und fol
zewins. BuTscuky Patm. 57 (834);
der vielleicht
nuzbar werde der nachwelt. Voss ged. 3,159;
lie durch ewige kriege verwüsteten länder wieder nutzbar zu
nachen. ScHLOSSER welfgesch. 6, 98.
2) attribuliv:
das man den nutzpären man
erchent an den swären werken sein. H, VINTLER 4499;
pin nutzbar ende nemen. buch der beispiele 67, 30; ablas ist
ron der zal der dinge, die man mag gebrauchen, und nicht
1er nützbarn. LUTHER 1,258‘; viel subtile und den unterthanen
nutzbare weisen, geld zusammen zu bringen, ScCHUPPIUS 748;
.nter seinen nuzbarsten dinern gerechnet zu werden. BuTScHKY
‚anzl. 23; was mein herr für nuzbahre dinste dem gemeinen
vesen geleistet. 41;
‘dasz sie) seinen (des bibers) nütz- und kostbarn pelz zur beute
mit nach hause tragen. BRrRockEs 9,310;
lie nachrichten . . werden in der geschichte des menschlichen
‚erstandes eine nutzbare stelle einnehmen. Kanr 8,54; weil
ler maulesel weder pferd noch esel ist, ist er darum weniger
;ines von den nutzbarsten lasttragenden thieren? LESSING
'„220; nutzbares eigenthum, dominium utile HAYMEN 755; kleine
ıutzbare gärten waren selbst in den zwischenräumen an-
zelegt. GöruE 20,6; so finden wir überall, wo sich nutzbarer
joden hervorthut, denselben bebaut. 23, 118,
3) substantivisch, das nutzbare:
was doch bei jenen lernete man nuzbares wol?
Voss Arist. die wolken 834;
la das schöne oft zugleich das nutzbare ist. SCHLEGEL vOr-
esungen 1,54, 11 neudruck.
4) als adverb, auf nutzbare weise: o wer ist so selig, dasz
ar diese gedanken nutzbar gebrauchen kan, WEISE Al, leute 251;
die kunst, das geld nutzbarer anzuwenden, GELLERT 1,189;
Jer freie waldbach zürnt, dasz er verpflichten
sich musz, nutzbar zu treiben rad und mühle, RÜückErt 85,
NUTZBARKEIT, f. proficuatio Dies. 463°, utilitas, commodo-
;itas (nutzperkeit) voc. 1482 x6°, commoditas, optimitas MAALER
309°, spätmhd. nutzbarkeit, nutzberkeit, md. nutzherkeit, nutz-
aerikeit (aus nutzbericheit) LEXER 2,123 und nachtr. 334:
lie selbig straffung vast frumpt
und pringt darzue vil nutzperkeit. AH, VINTLER 205;
und hab si auch lieb durch ir guethait
ınd nicht von fleischlicher nutzperchait. 576 u, oft;
’Augustinus) beschreibt des friedes nutzbarkeit,
H. Sacus 3.332.192:
NUTZBARLICH — NUTZE 1022
au (golt) hast als gmacht zu deiner ehr
ınd uns zur nutzbarkeit.
LeisentrRit, Kehrein kirchenl. 1,560, 3;
mein wehmuth um die zeit,
die ich hier richte hin gantz ohne nutzbarkeit.
FauEMmine (1666) 200;
lasz er gar wol versteh, es hab ein gantzes land
il nutzbarkeit darvon, wan leuthe von verstand
‚ » hervorgezogen werden. ROMPLER 106;
habe dank für müh und sorgen,
lie , , deine weisse redligkeit
pfloge mir zur nutzbarkeit. LocAu 1,8, 69 (vers 28);
lie nutzbahrkeit der verschwiegenheit. pers. rosenth. buch 4,
‚berschrift; von nutzbarkeit der frembden reisen. reisebeschr.
„1 in der überschrift; was sie diesen nicht ohne nutzbarkeit
ehret. vorr. zu GÜNTHERS ged. 3; der poesie nutzbarkeit. 23;
hätt’ es (gold) jeder zur genüge,
schwände seine nutzbarkeit. BRrocKeEs 9,12;
sagt an, was fehlt daran (am leibe) zur nutzbarkeit und lust?
HaALLER über den ursprung des übels 3, 204;
lie producte aus allen naturreichen haben ein jedes eine
‚rosze nutzbarkeit, wovon man einige auch zum gebrauch
nacht. Kant 6, 90; an praktischen folgerungen fruchtbar,
leren nutzbarkeit sich über alle stände ausbreiten würde.
WIELAND 2, 262; verrichtungen,.. deren nutzbarkeit weniger
n die augen fiel. 3,385; er preist ihre (der künste) hohe nutz-
yarkeit als mittel zur beförderung der menschlichen glück-
eligkeit. GöTHE 33,29; gewohnt,...jedem umstande seine
ıutzbarkeit abzumerken. ScHILLER 6,53; das schöne bequemt
ich, als der nutzbarkeit dienend, aufzutreten. SCHLEGEL Vor-
esungen 1,122, 16 neudruck.
Häufig im plural: abgöttery ist die gröste sünd, und mögend
lie nutzbarkeiten, die sie (päpstler) in den bilden anzeigend,
lie schwere diser sünd nit ablaugen. ZwINnGLI 1, 604; der
yalmbaum dem menschen-geschlechte wol mit 360 nutzhar-
zeiten dienstlich ist. anm. weish. lustg. 353; in erwegung nun
lerer .. herrlichen nutzbarkeiten, welche uns diese fürnembste
ırt der poeterey an die hand giebet. OpıTz (1644) 1,315; 0 der
schönen nutzbarkeiten und helohnungen der knechtschaft!
AINKGREF apophth. 1,290; das reisen hat... viel nutzbarkeiten.
versian. rosenth. 3,27; und kan niemand aussprechen, was
reunde für nutzbarkeiten aus schreiben empfangen. BuUTScCHKY
>atm. 553 (398); der seiner unschuld, so allen nutzbarkeiten
'orzuziehen, sich getröstet. kanzl. 403;
noch viel andre nutzharkeiten
sind in diese frucht (haber) gesenkt. BRroOckEs 9,146;
nannigfaltige nutzbarkeiten. Kant 6, 91.
NUTZBARLICH, adj. und adv. was nutzbar:
und das, das nutzperleiche sach pring. H, VINTLER 4487;
die edelchait des menschen ist
in der nutzperleichen (valoroso) person ze aller frist. 6603;
aun der hilf der heilgen drivaltikeit
wirt kein werk nutzberlich bereit.
KÜcHLIN reimchron. 30 (städltechron, 4, 344) ;
üb gnade, das alle prediger dein wort... nützbarlich und
ieliglich predigen. LuTHER 1,328‘; es ist nutzbarlicher, das
ler herr sein geld und gut verlohren, als das er durch das-
‚elbe, demselben selbst, das endliche verterben über den hals
ınd kopf gestürzet heite, BuTscHkY kanzl. 683.
NUTZBARMACHUNG, f. hannov. magazin 1842 s. 635.
NUTZBRAUCH, m. was nieszbrauch Frankf. reform. V,8 $ 4,
NUTZBRINGEND, partic. nutzen bringend (vergl. nutzbar):
ıutzbringende warheit. KEIsERSB. granalapf. 181”; nutzbringende
hätigkeit. ScHErreL Ekkeh, 183.
NÜTZE, NUTZ; NUTZE, NUTZ, adj. nutzen bringend, nütz-
‚ich, wozu dienlich, brauchbar, tüchtig (vgl. den gegensatz kein-
nütze fheil 5, 497). golh. nuts in unnuts, ahd. nuzzi, nuzze,
nhd. nütze, nütz, nutze, md. nutze, nutz, mnd. nutte, mal.
mt, nd. nutte, nütt (brem. wb. 3, 250. DÄHNERT 332°. DANNEIL
48°), ags. nyt, altn. nytr, altfries. nette. — nhd, (schon bei
tänLEIN, DenzıeR und Lupwic fehlend und von Frisch und
IevwaTZz als veraltet bezeichnet) nutz voc. 1482 x6°, nütz ALBE-
us KK1". MaaLER 308%, nutz und nütz Dasyp. (1556) L1’,
‚ütze STIELER 1355. HEDERICH 1713. STEINBACH 2,145, henneb.
1ötz Spiesz 175. die oberdeutschen mundarten haben die un-
ımgelautete form nutz Schw? 1,1776. LEXER 200. SCHÖPF 476,
STALDER 2,247,
1) am frühesten nachweisbar ist der prädicative gebrauch (vgl,
heil 5,497).