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129 OCEANISCH — OCHSE
Jie seele kehrt zurück zum ocean des lichts, GOTTER 1,384;
zwischen der ewigkeit beiden unendlichen oceanen
iegt die insel der zeit, mit mannigfaltiger küste.
STOLBERG, archiv für litteraturgesch. 13,97;
still lenke sie zum 0zeane
ler groszen harmonie. SCHILLER 6,278;
er schwimme wie ein fisch
in einem 0cean von wonne. WIELAND 9,28;
'’er) wird wie eine morgensonne
antsteigen aus dem ozean der kraft,
Werner M. Luther 1,2;
je gehen mit vollen segeln auf dem ocean der liebe, und ehe
ier mond sich erneut, sind sie in den hafen der ehe ein-
zelaufen. H.v.Kıeıst 3,50 H.; aus dem groszen ocean schrift-
tellerischer seichtigkeit. A. W. SCHLEGEL vorles. 2,19,25 neudr. ;
(ich möchte) auf sein gesicht
einen ocean von salzen thränen schwemmen.
Heinrich VI. 2. theil 3,2;
auf dem ozean des klippenvollen lebens,
TiepcE Urania 2,14;
stürmisch geht in holen wogen
des menschenlebens ocean. RÜücKERT 1,137;
in einem ocean von albernheiten
erscheinen ein’ge geniale schwimmer! PrıATEN 2, 140;
‚omposita: oceandurchwandelnd BÜRGER 147°; oceansgewalt
»7”; oceangrenzend Voss ged. 3, 121.
OCEANISCH, adj. dem ocean angehörig: vom nidergang
ınd mitternacht stoszt Europa bisz an das oceanisch mör.
TRANK weltb. 4°; das gantze baltische und oceanische meer.
SCHUPPIUS 317.
OCH, s. ocker adv.
OCH, conj., mhd. öch und och, kürzung von ouch, auch
LExER 2, 181. WEINHoLD mhd. gramm.? $ 125): und das och
‚öllichs .. . beschehe. chron. d. d. städte 5, 358, 31 (vom j. 1418) ;
welt ich ieczund och mit inen red halten. BAUMANN quellen
‚498; ooch SCHMELLER cCimbr. wb. 151°.
OCH, interj., mhd. och, ein stärkeres ach (vergl. uch).
jramm, 3, 295. 718: och oder wee. voc, 1482 x 7°; och, ein
zeschrei, wenn einer schmertzen hat. MAALER 310°;
das weib uberlaut och schreit. FıscHart flöhh, (1573) 316;
ach, ach, och, och, o pein, o schmertz!
CORNER, Kehrein kirchenl. 1,523,1;
mubstantivisch?
du hast mir och (wehe) getan. fastn. sp. 274,21. 335,14;
alle seine och! und ach! WIELAND Gandalin 1,115;
schweiz. och interj. plötzlichen schmerzes und ausruf kindlicher
"reude, STAUB-TOBLER 1, 74; kärnt. tirol. och, interj. des schmerzes
ınd abweisender verneinung. LEXER 2, ScHöpr 479. — verstärkt
lurch a (mhd. ä) ocha:
öcha ocha, , . bysz mich nit! fastn. sp. 870,21;
cha Mathis! Murner narrenbeschw. 27,26. 60,29;
ncha mützli, du hest fel gschossen!
SALAT verl. sohn 2098 Baechtold;
acha wie wild. Fıschart Garg. 86°; schweiz. tirol. oche und
jeminutiv ocheli, ochele wie och. STAUB-TOBLER und SCHÖPF
2.0.0. vergl. oha; substantivisch, schwäb. der ochel, schmerz
ScamıIp 413; das ochele, kleine wunde. BIRLINGER Schwäb.-augsb.
vb. 363,
OCHA, OCHE, OCHEL, OCHELE, s. das vorige.
ÖOCHELN, werb. och sagen, seufzen, ächzen, jammern
ScHMID schwäb. wb. 413.
OCHEN, interj. was och:
(er) sagt niemaln weh und ochen,
liesz sich von allen pochen,
Corner, Kehrein kirchenl. 1,409,7,
OCHER, s. ocker.
ÖCHSCHEN, n. deminutiv zu ochse (vergl. öchslein): das
:tierkalb +
unsrer kuh ihr erstes öchschen.
HERDER stimmen der völker 116,
OCHSE, OCHS, m. bos. gofh. aühsa, ahd. ohso (oxsso
[sıp. 39, 2 Weinhold), mhd. ohse, md. ochse, osse; nhd. ochse,
achs (mundartlich, cimbr. ochso Schw. 151°; schles. uchse WEern-
4oLD 66°); alts. ohso, mnd. osse, nd. osse, o0ss; mnl. 0s,
nnl. os, osse; ags. und altfries. oxa; altn. 0xi, uxl. urver-
wandt mit sanskr. uxa (uksha), der stier, wahrscheinlich von
der wurzel ux (uksh), bespringen, befruchten Fıcx? 23. 701
'anders in der 3. ausgabe 3, 33). L.MeYErR golh, spr. $ 436,
Currius? 542, — der im 17, jahrh. neben ochsen vorkommende
jenetiv ochsens (wie funkens, glaubens, willens u. s. w. OpıTtz
1637 1. vorrede 2. HarsDärrer gesprächsp. 8. 503. HOrMANnns-
OCHSE 1130
WALDAU pastor Fido 105. ZINKGREF apophth. 1,253. SCHUPPIUS 355)
st nun wieder veraltet, doch wird mundartlich, seltener in der
ıchriftsprache die gekürzte form ochs auch starkformig gebraucht ?
len ochs.. zulassen. MicneLsen Mainzer hof 41; den wilden
ychs. FreytAG ahnen 1,8; dem ochs. AUERBACH ges. schriften
17, 120; köln. der ohs, plur. ohse und öhse Hönıc 120%
Bedeutung. ochse ist überhaupt das männliche thier vom rind-
vehgeschlechte und wird nur in naturwissenschaftlichen werken
such statt rind gebraucht.
1) ochse oder wilder ochse, bubalus DiEr. 82°, urus gemma
jemm. E4° (s. auer-, büffelochs), auch vom weiblichen thiere:
ınd welcher ochs (büffelkuh) fast vol milch ist, an des euter
ıder dutten henkt sie (die boa) sich. STEINHÖWEL Es. 159°
2) das zahme männliche, unverschnittene und verschnittene
ind.
a) der stier, taurus MEGENBERG 159, 14. DIEF. 574’, zum unter-
chiede vom wverschnittenen stiere auch der ganze ochs genannl,
„eisth. 3, 569 (vom j. 1410). Schw? 1,25; den ochs rechter zeit
ulassen. MicneLsen Mainzer hof 41 (vgl. fasel-, herd-, zucht-
«chse); (die Spanier) haben auch vil kampf, schawspil und
itterschaft mit den wilden ochsen, mit den zü gelegener
‚eit die kün wöllen gesehen sein, zwischen schranken in
in sundern kampf tretten, und ist ein ritterliche that, so er
len ochsen von freier gewörter handt on würf und schüsz
ımbringt u. s. w. Frank weltb. 70°; die spilleut ..hetten auch
in leuwen, der solt mit einem ochsen kempfen. F. PLATTER
54 B.; im aprillen brilt der ochsz. FrscHART groszm. 18 neu-
iruck; der ochs röhret.., der wolf heulet. ABR. AS, CLARA
ud. 3, 93 (vergl. brüll-, brummochse).
b) besonders der verschnittene stier, als zug- oder schlacht-
ieh (vergl. acker-, pflug-, zug-, mast-, schlachtochse): ahd.
ır lösit sinan ohson... fon crippu (solvit bovem a praesepi).
"atian 103,4; iuhhidu ohsöno (jugum boum). 125,4;
mhd, er hiete gechouffot
funf gewet (joch) ohsin. Milstäter genesis 112,32;
si begunden san, dar näch egen,
ir gart (treibstecken) ob starken ohsen wegen.
Parzival 124,30;
ıhd. dann sie (die bauern) die stier klemmen und machen
ılso ochsen darausz. SeBiz feldbau 196; der ochsz oder rind
virdt eigentlich genant der, so verschnitten ist, damit er
n dem pflüg anzewätten oder auch zü mesten dester füg-
icher seie. ForER Gesners thierbuch 116°; mit den ochsen
jauen wir unser traid, AYENTIN. 4, 357, 13; die ochsen.., So
len acker bawen. Jes. 30,24; du solt dem ochsen, der da
Irischet, nicht das maul verbinden. 5 Mos. 25,4 (gofh. ni
aurmuljais auhsan briskandan. 1 Cor. 9,9); wie ein Ochse
‚ur fleischbanck gefürt wird. spr. Sal. 7, 22; wer einen ochsen
ıchlachtet. Jes, 66,3; ochsen schlagen (schlachten). ALBERTINUS
1arrenhatz 109; geschlagner ochsz, mactatus bos MAALER 310°;
‚chsen anspannen. Simplic. (1669) 8 neudruck ;
der ochs wird an den plug gespannt. EYERING 1,513;
sie half mir manchesmal die faulen ochsen treiben.
HOoFMAnnswALDAU heldenbr. 64;
der ochsen schwerer schritt führt ihre winterspeise,
HALLER die alpen 209;
dann uns bewirtend, tischet’ er ochsen auf, so ganz
geschmort im ofen. Voss Arist., Acharner 85;
ım den gebratnen ochsen aber wurde .. ein ernsterer kampf
r‚eführt. GöÖTHE 24, 325;
(er) trieb die ochsen; da ging der wagen. 40,247;
znecht ..., der den acker mit ochsen umreiszt, 21,20; er
pannt ja auch die ochsen nicht ins doppeljoch. AUERBACH
yes. schriften 1,290; ich hab ein paar ochsen kaufen wollen
um mästen. 17,167.
3) viele sprichwörter und redensgrien knüpfen sich an den
ıchsen (vergl. 4). Sımrock nr. 7847 ff. WANDER 3, 1093 — 1111,
-„b.: man begreift ein ochsen bei den hörnern und den
nan bei den worten. PauLt 35 Ösf.;
wer einen ochsen wil bestan,
musz ihn bein hörnern greiffen an. EYERING 1,103;
viel besser ist ein kraut mit dank,
dann ein gemester Ochs mit zank,
FRISCHLIN 121 Strausz;
nan kann nicht stets mit eigenen ochsen pflügen. SıMROcK
ır. 1644; sonst mögen die fürsten sich wol erinnern, dasz
ıllewege mit eigenen ochsen pflügen am gerathensten. WEDEL
‚ausb. 26; ein metzger fürcht sich vorm ochsen nicht, LER-
4ANN 228.53: wie die ochsen am berge stehen. nicht weiter
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