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met ihr nach einer interessanten Eingruppierung
historischer Persönlichkeiten und dichterischer
Gestalten in sein System den ganzen zweiten Teil
seines umfangreichen Buches. Von Interesse mag
an dieser Stelle der Jungsche Nachweis sein, daß
Schillers Abhandlung über naive und sentimen-
talische Dichtung zu den gleichen Grundtypen
von Individualitäten führt.1%
Es ist nun sehr beachtenswert, daß das System
der Charakterologie in den letzten zwanzig Jahren
auch bei anderen deutschen Autoren auf einen
sehr ähnlichen, wenn nicht den gleichen Gegen-
satz wie bei Jung, aufgebaut ist, ohne daß eine
unmittelbare Abhängigkeit der Autoren vonein-
ander sichtbar wäre. Wie Jung dem introvertier-
ten Typus den extravertierten gegenüberstellt, so
E. Kretschmer den schizothymen Typus
dem zyklothymen. Zu den beiden Namen
kommt der Autor durch zwei bereits von Krae-
pelin gekennzeichnete gegensätzliche Geistes-
krankheiten des Schizophrenen und Zirkulären.
In vieljährigen Beobachtungen bemerkte er, daß
sich diese beiden Grundtypen nicht nur psy-
chiatrisch konträr verhalten, sondern auch kör-
perlich konstitutionell. Er bemerkt, daß die
Schizophrenen einen Körperbau haben. der
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