Full text: Charakterbegriff und Charaktererziehung

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der intellektuellen Kräfte, besonders der Erkennt- 
nis und des philosophischen Zowc und damit auch 
des Bewußtseins und der Persönlichkeit. Es sorgt 
für alle Teile im Seelenorganismus (Staat 441 E), 
nährt sie, kennt ihre Bedürfnisse (442 C) und hat 
die größte Erfahrung in allen Freuden und Ge- 
nüssen. Es nimmt mit seinen Ideen, vor allem 
mit der Idee des Guten, die herrschende Stelle 
ein. Es ist der innere Mensch im Menschen, das 
eigentlich Seelische der Seele, % WuxN aüth 
(572A). Aus seiner Stärkeoder Schwäche 
resultiert letzten Endes der Charakter 
inengerem Sinne als äußerer Ausdruck 
seiner inneren Seelenkonstitution. 
Auf die weitere Zergliederung des Aloyıotıxdv 
in einzelne psychische Vermögen will ich hier 
nicht eingehen. Ich verweise auf die Abhandlung 
Leißners, Es handelt sich bei Plato im wesent- 
lichen um vier Erkenntnismöglichkeiten, die &rı- 
’rNuN (die wissenschaftliche Einsicht), die dıdvowa 
(die Vermittlerin zwischen Wissen und Meinen) 
und zwei niedrigere Erkenntnisarten, die zÜotıc 
(der Glaube) und die eixaocia (die Vermutung). 
Die beiden letzteren haben zum Gegenstand ihrer 
Erkenntnis die stets wechselnden Sinnendinge. 
In ihrer rechten Betätigung findet die ETLOTYUN
	        
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