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Der Begriff des Willens III
chologisches Element. Es ist irreführend, Triebe,
Regungen, Instinkte oder Aktivität im allge-
meinen mit Wille zu bezeichnen. Auch die Auf-
merksamkeit ist nur so weit ein Willensakt, als
sie willkürlich ist. Die unwillkürliche Aufmerk-
samkeit hat mit eigentlichem Wollen nichts zu
tun. Unter ihrer Herrschaft ist im Gegenteil
unser Wille von dem Objekt, das die Aufmerk-
samkeit erregt hat, gefesselt.
In vollständiger Klarheit treten aber die
Willensmerkmale erst da auf, wo es durch den
Widerstreit zweier entgegengesetzt gerichteter
Neigungen zu einer Wahl der auszuführenden
Handlungen und damit zu einem deutlichen
Willensentscheid kommt. Wir wollen mit Hey-
mans*® unter „Neigung‘‘ eine dauernde, ange-
borene oder erworbene Veranlagung verstehen,
kraft welcher die Vorstellung bestimmter Seiten
oder Folgen einer Handlung schwächere oder
stärkere Wünsche wachruft, die auf die Ver-
wirklichung dieser Folgen abzielen. Wir wollen
weiter die Vorstellungen von den Seiten und Fol-
gen, die das Handeln begleiten, „Motive‘“ nen-
nen. Dann kann die Vorstellung der Handlung
und ihrer Folgen so beschaffen sein, daß sie nur
eine Neigung wachruft, oder, wenn mehrere,