26 nn Z. Bedeutung des Wortes Charakter
kung in Gold zu verwandeln oder eine Eiche
durch sorgfältige Pflege dahin zu bringen, daß
sie Aprikosen trüge. „Denn der individuelle Cha-
rakter ist angeboren. Er ist kein Werk der Kunst
oder dem Zufall unterworfener Umstände, son-
dern das Werk der Natur selbst. Er offenbart sich
schon im Kinde, zeigt dort im kleinen, was er
künftig im großen sein will. Er ist derselbe, den
die Kinder als Greise tragen werden.‘ Im an-
gebornen Charakter, diesem eigentlichen Kern
des ganzen Menschen, liege der Keim aller
seiner Tugenden und Laster.
Wenn also Schopenhauer einesteils den Cha-
rakter für angeboren und unveränderlich erklärt,
gerade wie Ribot, andernteils im Gegensatz zu
Ribot der wachsenden Erkenntnis gleichwohl
einen ihrem Wachstum geradezu proportionalen
Einfluß auf die Gestaltung der sittlichen Form
des Charakters einräumt, so ist das Wort Cha-
rakter eben doch in einem anderen Sinne ge-
braucht als im ethischen. So gewiß, als in diesem
angeborenen Funktionenbestand von elementaren
Gefühlen und Affektanlagen, von primitiven In-
stinkten und Trieben der Keim der zukünftigen
Tugenden liegt, so gewiß ist, daß eben nur der
Keim in den Anlagen enthalten ist. Von ihm
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