ortes Charakter 
z<ennung der 
‚ständig sich 
1arakter, der 
‚ld man von 
ein Charak- 
„er ist eine 
ı Charakter 
aber Persön- 
eigend zum 
c das ganze 
nn beurteilen 
des Wortes 
ein wesent- 
er Begriffe. 
seinem Tun 
hne daß er 
webe untreu 
zung seines 
überall sich 
ten sich Ver- 
Leistungs- 
3m Tun zu- 
rsönlichkeit 
er Totalität 
sich nicht 
Charakter und Persönlichkeit 43 
zersplittern darf. Beschränkung auf ihr eigenstes 
Arbeitsgebiet ist ein Wesensmerkmal derselben. 
Noch deutlicher sehen wir den Unterschied 
an einem zweiten Merkmal. Charakter kann auch 
der schulmeisterliche, pedantische, bureaukra- 
tische, kurz der kleinliche Mensch besitzen. Nichts 
steht im Wege, bei aller Pedanterie Konsequenz 
im Handeln nach Maximen zu zeigen. Aber nie 
werden wir einen solchen Menschen als Persön- 
lichkeit bezeichnen. Im Begriffe der Persönlich- 
keit spielt das Merkmal der Großzügigkeit, d.h. 
der Freiheit und Beweglichkeit in der Bewertung 
der Mittel, Wege, Methoden des Handelns eine 
ausschlaggebende Rolle. Es gibt kleinliche Per- 
sonen, aber keine kleinlichen Persönlichkeiten!!? 
Fassen wir zusammen: Wir haben zwei Bedeu- 
‘ungen im Charakterbegriff auseinander gehalten: 
den wertfreien Charakterbegriff oder den Be- 
griff des Formcharakters, den wertbetonten Cha- 
rakterbegriff oder den Funktionscharakter. In 
der individuellen Anlage zum wertbetonten Cha- 
rakter haben wir sodann zwei Hauptgruppen von 
Anlagen unterschieden, deren eine wir die anima- 
lische, deren andere wir die geistige Charakter- 
anlage nannten. Die eigen- und einzigartige Ak- 
tions- und Reaktionsweise beider Gruppen von