62 II. Temperaments-u, Indiv.- Typen d.älteren Forschung
notwendig und eine der wichtigsten Eigen-
schaften. Mit Rücksicht vor allem auf das Mo-
ment der Reagibilität vergleicht er den Anä-
matiker (Melancholiker) entweder mit einer wei-
chen feuchten Lehmkugel oder in einem zweiten
Typus mit einer Hohlkugel von dünner Gutta-
percha, den Sanguiniker mit einem massiven
Gummiball, den Choleriker mit einer elfenbeiner-
nen Billardkugel, den Phlegmatiker mit einer
sichenen Kegelkugel.
Die Schwäche dieser Einteilung der für den
Charakter bestimmenden Seelenqualitäten ist
nicht schwer zu erkennen. Vor allem soll man
einen Seelenzustand nicht Willen nennen, wenn
kein Gewolltes da ist. Spontaneität nennt er aber
das Verhalten des Willens vor Einwirkung
eines Gewollten. Wollen aber ist ein Begehren
mit dem Bewußtsein, daß das Begehrte durch
unsere persönliche Arbeit erreicht werden kann
(William James). In den typischen Willenshand-
lungen sind sogar mindestens zwei solcher Be-
gehrungen (Neigungen, Wünsche) miteinander
in Widerstreit, bis es nach dem Siege eines der
Motive, welche die Begehrungen wachgerufen
haben, zum eigentlichen Willensentschlusse
kommt (vgl. Kap. V). Was Bahnsen meint, sind
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