709 III. Individualitätstypen der neueren Forschung
Die Sensitiven (les sensitifs, les affectifs,
les Emotionels) sind gekennzeichnet durch eine
fast unwiderstehliche Vorherrschaft der Emp-
fänglichkeit für äußere Eindrücke. Über alle
Maßen erregbar, gleichen sie Instrumenten, die
in ewiger Schwingung sich befinden. Ihr Leben
verläuft hauptsächlich innerlich. Die physiologi-
schen Grundlagen dieser Klasse von Charakteren
sind nicht gerade leicht zu bezeichnen. Aber wenn
man die Annahme zuläßt, daß die inneren orga-
nischen Empfindungen (sensations internes), die
Empfindungen des vegetativen Lebens, die Haupt-
quelle der affektiven Entwicklung sind, wie die
äußeren Empfindungen (sensation externes) die
Hauptquelle der intellektuellen Entwicklung, so
darf man behaupten, daß bei ihnen eine Störung
des Gleichgewichts zugunsten der ersteren vor-
handen ist. Diese Störung läßt sich ableiten aus
einer übertriebenen Reizbarkeit des Nerven-
systems gegen angenehme wie unangenehme Ein-
drücke. Unruhe, Schüchternheit, Furchtsamkeit,
Nachdenklichkeit, Beschaulichkeit, das sind die
Merkmale, welche sie kennzeichnen. Im allgemei-
nen umfaßt diese Klasse vor allem die Pessimisten.
Die Aktiven haben als vorherrschendes Kenn-
zeichen eine natürliche, unerschöpfliche Neigung
zum If
unaufl
Jäuft h
Grund
Energ:
(vgl. c
sens, a
Chara«
den ir
gen di
und g
Ernäh.
Fröhli
Wagh:
Form
sie O7
Die
Mensc
Wesen
des M
Fähig
Fähig
sinkt.
Gesta]l
gebore
außer: