Full text: Charakterbegriff und Charaktererziehung

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Riübots Individualitätstypen _ 73 
Gleichgewichtszustand könne nur durch die In- 
telligenz_ hergestellt werden. Ribot_aber_sträubt 
sich mit aller Macht, die Intelligenz mit unter.die 
charakterbestimmenden Faktoren aufzunehmen. 
Gleichwohl muß Ribot den Intelligenzfaktor 
„cette seconde couche du charactere‘“ doch her- 
anziehen, um die drei großen Klassen, die er auf- 
stellt, in Unterabteilungen zu zerlegen. Es genügt, 
an einem Beispiel, an der Klasse der Sensitiven, 
zu zeigen, wie er diesen Faktor benützt. Er teilt 
die Sensitiven in drei Unterabteilungen ein: in 
die Demütigen (humbles), die Beschaulichen 
‘contemplatifs) und in die Erregbaren (&mo- 
tionels). Die Demütigen haben neben einer un- 
bändigen Reizempfänglichkeit einen beschränkten 
oder doch nur mittelmäßigen Verstand und keine 
Tatkraft. Bei den Beschaulichen kommt eine 
starke Dosis von Verstand hinzu, während die 
Erregbaren mit der unbändigen Reizbarkeit der 
Demütigen und der intellektuellen Freiheit der 
Beschaulichen die Lebendigkeit der Tatkraft ver- 
binden. Doch diese Lebendigkeit ist intermittie- 
rend und zuweilen sprunghaft. 
Es ist überflüssig, auf die Unterabteilungen der 
beiden anderen Hauptklassen einzugehen. Es ist 
um so überflüssiger, als ja diese Unterabteilungen
	        
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