Full text: Charakterbegriff und Charaktererziehung

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Fouillees Individualitätstypen 77 
sind nicht viscerale, sondern cerebrale Reak- 
tionen. Es sind nicht die groben und organischen 
Empfindungen, welche die Menschen leiten und 
führen, sondern die Gefühle, die von Vorstellun- 
gen und Ideen begleitet sind. In dem Maße, als 
unter dem Einfluß der Ideen das Empfindungs- 
vermögen sich entwickelt und bereichert, werden 
die Gefühle selbst komplizierter und immer mehr 
und immer enger untereinander verknüpft. 
Die Intellektuellen sind diejenigen, welche 
die Lust zum Denken beherrscht. Der Verstand 
kann (vgl.auch Sigwart) entweder vom Gesichts- 
punkt der Gegenstände, mit denen er sich be- 
schäftigt, oder vom Gesichtspunkt der Tätigkeit 
aus betrachtet werden, die er ausübt. Seinem 
Wesen und seiner Tätigkeit nach ist er rasch oder 
langsam, stark oder schwach, beständig oder 
flüchtig. Diese guten oder schlechten Eigen- 
schaften sind im wesentlichen abhängig von der 
Gehirnbeschaffenheit. Durch Übungen können 
die Funktionen des Gehirns schneller, kräftiger, 
dauerhafter werden, aber nur innerhalb der an- 
geborenen Grenzen. 
Vor allem zeigt der Verstand in Hinblick auf 
die Gegenstände, mit denen er sich beschäftigt, 
eine- Vervollkommnungsfähigkeit aus sich heraus,
	        
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