80 IIT. Individualitätstypen der neueren Forschung
logische hinausgerichtet auf das rein Geistige des
Menschen und seine spezifischen richtunggeben-
den Gesetzlichkeiten. Man kann auch sagen: Hat
die vorausgegangene Charakterologie nur die
physischen und die psychischen Funktionen im
Auge gehabt, so legt die gegenwärtige Forschung
den Nachdruck einesteils auch auf die physischen,
andernteils auch auf die geistigen Funktionen,
und, da der Mensch ein zielgerichtetes Gewebe
dieser drei Funktionsgruppen ist. so tritt erst da-
mit die Totalität der Individualität in den
Mittelpunkt der Betrachtung.
Freilich wird auf diese Weise die Lehre
von den Invidualitäten erheblich verwickelter.
Wurde der Versuch, die unendliche Mannigfaltig-
keit der Erscheinungen in ein wohlgeordnetes
System zu bringen, eine Art Morphologie des
seelisch-geistigen Menschen, nach dem Muster
der Zoologie oder Botanik aufzustellen, schon in
seiner Beschränkung auf die psychischen Erschei-
nungen belächelt, so wird er erst recht einer Kri-
tik ausgesetzt sein müssen, wenn es gilt, auch die
physischen und geistigen Funktionen zu berück-
sichtigen. In der Tat steht diesem Versuch auch
eine Schwierigkeit gegenüber, die nicht zu be-
heben sein wird. Sie liegt darin, daß das Funk-
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