82 ZIT. Individualitätstypen « der neueren Forschung
scharf die Typen sich abgrenzen lassen, ist, wenn
man nur der Schwäche aller Typenbildungen sich
bewußt bleibt, eine viel weniger wichtige Frage,
als die Schärfung des Blicks für die Tatsache
der Mannigfaltigkeit der Individualitäten und
der mutmaßlichen Ursachen für diese Mannig-
faltigkeit.
Das ist nun auch der bestimmende Grund, wes-
halb wir hier auch noch auf die neueren For-
schungen der Charakterologie, wenn auch nur in
Beispielen, eingehen. Ich beschränke mich dabei
auf Systeme, die von Ärzten und Psychiatern aus-
gehen. Von den Philosophen ist nur eines im ein-
zelnen durchgearbeitet, das System der Lebens-
formen von Eduard Spranger. Ich darf es
bei den pädagogischen Lesern als bekannt vor-
aussetzen.
Es muß als eine sehr bemerkenswerte Tatsache
bezeichnet werden, daß unabhängig voneinander
eine Anzahl der neueren deutschen Autoren zwei
Haupttypen von Individualitäten unterscheidet,
die in ihrer Gerichtetheit einander polar
gegenüberstehen.? In einer solchen Gerichtetheit
oder Richtungsbestimmtheit der Individualität
ist, wie Emil Utitz® erklärt, mit Sicherheit ein
kategroriales Moment im Wesen des (wert-
Ein Rı
freier
males
seitig
selnd
aber ©
PC £
richtı
das €
bestir.
mehr
derun
legen:
Haut
Chara
und F
aber
Die
Nun ı
eines
men.
gänge
dene
diese
nach
entlar
gyerer.