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Die äußeren Hilfsmittel des Unterrichts.
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übrigens meistens die Lockflamme eines kräftigen Bunsenbrenners, um den
Luftzug hervorzurufen.
Zur Unterstützung bzw. Entlastung des Abzugsschrankes kann vielfach
auch ein Brett oder eine Steinplatte vor dem Fenster zunächst dem Ex-
perimentiertisch dienen. Glaskolben, Schalen usw. entfernt man auf diese
Art sehr einfach, allerdings nur für kurze Zeit, Sehr erwünscht ist dann ein
Schiebefenster, durch welches man den Gegenstand hinausstellt, ohne den
ganzen Flügel öffnen zu müssen. Der entströmende Geruch ist in anderen
Zimmern kaum wahrnehmbar.
Unter dem Abzugsschrank sowie seitlich davon ist Raum für Wand-
schränke. Auch für diese lassen sich unter Umständen schon beim Bau
des Hauses Wandnischen aussparen, wodurch die Baukosten verringert,
der Preis des Mobiliars beträchtlich verbilligt und der Raum hinter dem
Experimentiertisch nicht unwesentlich vergrößert wird. Der Inhalt dieser
Schränke und damit auch die innere Einteilung derselben ist abhängig von
derjenigen des Experimentiertisches; auch wirken hier in erster Reihe noch
die Bedürfnisse der einzelnen Lehrer bestimmend mit. Im allgemeinen wird
in einem flachen Schrank für jeden unterrichtenden Lehrer eine Anzahl
Kochkolben, Bechergläser, Schalen usw. aufzubewahren sein.
Ferner erscheint es wertvoll, wenn zur allgemeinen Benutzung eine
Anzahl Standzylinder in nächster Nähe des Experimentierenden bereit-
gehalten werden. Damit sie immer trocken sind, hängt man sie in einem
besonderen Wandschrank hinter dem Experimentiertisch zwischen Holz-
zapfen auf. Der Verschluß der Schränke muß sich sehr schnell öffnen
lassen. Namentlich darf keine Zeit beim Öffnen und Schließen des zweiten
Türflügels durch mehrfaches Auf- und Zuriegeln verloren gehen. Aus diesem
Grunde empfiehlt es sich, an sämtlichen Schränken solche Schlösser und
Vorrichtungen anzubringen, bei welchen der Schlüssel auch zugleich den
Riegel in Bewegung setzt.
In der Nähe des Tisches dürfte sich stets ein kleiner Schaft oder ein
Schränkchen aufgehängt vorfinden, wo die immer gebrauchten Reagen-
tien stehen: Schwefel-, Salz- und Salpetersäure, jeweils konzentriert und
in Verdünnung; ferner Lauge, Ammoniak, Chlorbarium, Silbernitrat,
Kalkwasser, Lakmustinktur, Lakmuspapier, Indigolösung. Dazu sollte noch
Raum sein für Spezialreagentien, welche zugleich mit dem Unterrichtsgebiet
gewechselt werden, z. B. Bleiessig, Kaliumbichromat, Blutlaugensalze.
Über die Vorderfläche des Abzugsschrankes ist eine zweiteilige Tafel
verschiebbar. Mit Rücksicht auf ausgedehnte Formelgleichungen sollte die-
selbe wenigstens 2 m breit sein. Sie muß an Drahtseilen möglichst geräusch-
los laufen und wird durch Gegengewichte in jeder Stellung ausgeglichen.
ist ein Projektionsapparat vorhanden, so wird der Raum für den Schirm
entweder auf der weißgetünchten Fläche oberhalb des Abzugs und der