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Umfang und Verteilung des Lehrstoffes.
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sich nunmehr weitere Untersuchungen über das Wesen der Verbrennung
sowie die Erklärung der Begriffe Oxydation und Reduktion, Element,
Verbindung und Gemenge. Die weitere Besprechung des Wassers und
3infacher Mineralien wie Schwefel, Bleiglanz, Schwefelkies, Kohle, Kalk-
spat, Kochsalz, Salpeter u. a. führt zu der Erklärung chemischer Begriffe
wie Oxyd, Sulfid, Chlorid usw. und zu der Einteilung der chemischen
Verbindungen in Säuren, Basen, Salze und indifferente Verbindungen. Die
Auswahl ist so zu treffen, daß die in der Natur am häufigsten auftretenden
Zlemente in ihren wichtigsten Eigenschaften und Verbindungen schon auf
lieser Stufe den Schülern bekannt werden.
„Soweit es sich ermöglichen läßt, sollen von vornherein auch die quanti-
'ativen Verhältnisse nach Maß und Gewicht Berücksichtigung finden, ins-
jesondere ist durch Einleiten eines chemischen Prozesses im geschlossenen
üefäß das Gesetz von der Erhaltung des Gewichts zur Anschauung zu
ringen. Die zur Erklärung der konstanten Gewichtsverhältnisse dienende
Atomtheorie wird in ihren elementarsten Grundzügen an geeigneter Stelle
ängeschaltet. Die zu ihrer Erläuterung dienenden einfachen stöchio-
netrischen Rechnungen sind so zu wählen, daß das Ergebnis durch den
/ersuch bestätigt werden kann.
„Der chemische Unterricht muß sich von Anfang an auf Beobachtung
ınd planmäßig angestellte Versuche stützen, jedoch sind glänzende Ex-
jerimente, die das Interesse vorweg nehmen, auf der Unterstufe zu ver-
neiden.“‘
Die Vorschläge der Kommission geben den ungefähren Rahmen ab,
nnerhalb dessen sich der Unterricht nach der Auffassung der Kommissions-
nitglieder abspielen soll und kann. Sie wollen eben nur als unverbindliche
Vorschläge aufgefaßt sein, deren Verwirklichung der Praxis überlassen
oleiben muß.
Entsprechend den Anforderungen der Lehrpläne sind auch in dem in
liesem Handbuche entworfenen Lehrgang (siehe den speziellen Teil)
auf der Unterstufe vorwiegend die Nichtmetalle behandelt; von den natür-
ichen Gruppen wird dabei meist nur ein einziger Vertreter untersucht. Die
Metalle vollständig zu verschweigen, ist aber weder erwünscht noch über-
1aupt möglich. Am unentbehrlichsten erscheinen mit Rücksicht auf den
Haushalt aller Lebewesen die Alkalimetalle, das Calcium, Eisen und
Kupfer; Magnesium, Zink und einige andere werden nur gelegentlich ge-
streift. Ausdrücklich sei auch an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß
auch dieser Entwurf zur Stoffverteilung nur ein Vorschlag ist, der
aber so streng wie möglich durchgeführt und darum als Grundlage eines
jeden anderen Entwurfes verwendbar ist. Durch Zufügen kleiner Ver-
suchsgebiete oder durch Weglassen weniger wichtiger Abschnitte läßt sich
jer Gesamtumfang innerhalb gewisser Grenzen verändern.